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RU 40/2008 - GEORGIEN, TÜRKEI


- GEORGIEN: Nach dem Kleinkrieg, der über Georgien fegte, wacht nun das christliches Georgien wieder auf. Georgien ist eine der ältesten christlichen Nationen der Welt (seit dem Jahre 330). Dieser Tage schließen die Orthodoxen von Georgien ein neuntägiges inbrünstiges Gebet zur Allerseligsten Jungfrau Maria ab, eine Initiative, die vom georgischen orthodoxen Patriarchen Ilya II. ergriffen wurde. Letzterer, obwohl augenblicklich sehr krank, rief die Orthodoxen Russlands dazu auf, dass die beiden Schwesterkirchen den Frieden zwischen den beiden Völkern sicherstellen. Auch schlug Ilya II die Rückkehr der Monarchie vor, wobei er einen Nachkommen der ehemaligen Königsfamilie der Bagratiden, die von den Bolschewiken dezimiert worden war, auf den Thron einlud. Parallel begann Putin in Russland, von einer eventuellen Rückkehr des Zars zu sprechen, wobei dieser aus der Familie von Nikolaus II, der von den Bolschewiken ermordet worden war, gewählt werden solle. Niemals hat sich bisher die Französische Republik, welche die direkte Erbin der Revolution von 1789 ist, für ihren Mord an dem ‘König von Gottes Gnaden’ Frankreichs entschuldigt, aber Russland bringt derzeit den Mut auf, die Ehre des ermordeten Zars wiederherzustellen. Innerhalb von 15 Jahren hat sich die geistige Situation in Europa von Grund auf verändert: die Christen sind heute eher im Osten, und die Atheisten im Westen. Lasst uns mit dem Georgiern und den Russen für ihre Völker und für das ganze christliche Europa beten ! - (ru)

- TÜRKEI: Die deutschsprachige katholische Nachrichtenagentur KAP gab am 30. September die folgende Meldung: “Ankara, 28.9.08 (KAP) In der türkischen Provinz Artvin sind 22 Christen aus ihrer Kirche heraus festgenommen und abgeführt worden, weil fanatische islamische Nachbarn sie der ‘missionarischen Aktivitäten’ verdächtigten. Wie türkische Medien melden, sichtete eine Streife der paramilitärischen Gendarmerie am Freitag im Dorf Cevizli einen Priester im Ornat auf der Straße vor einer Kirche. Die Soldaten nahmen sowohl den Priester als auch die in der Kirche betende Gemeinde - 18 Frauen und drei Männer - fest und führten sie zur Wache ab. Die Provinz Artvin hat ein reiches georgisches - und armenisches Erbe. Bei dem Geistlichen handelte es sich um einen georgischen Priester, wie sich bei der Aufnahme der Personalien herausstellte. Der 33-jährige war drei Tage zuvor aus dem nahen Georgien eingereist, um in den Kirchen der Region Gottesdienste zu zelebrieren. Die Bewohner von Cevizli gaben zu Protokoll, die Christen hätten im Dorf Bonbons an Kinder und Bibeln an Erwachsene verteilt. Die Gendarmen nahmen dem Geistlichen eine Geldstrafe von umgerechnet 70 Euro für das Tragen von religiöser Kleidung in der Öffentlichkeit ab, was in der Türkei seit kemalistischer Zeit verboten ist; anschließend wurden die Christen freigelassen.” Am 25. September war die europäische Verbindung UNEC in der Lage gewesen, während ihrer ‘Pilgerfahrt zur christlichen Erde der Türkei’ in der Lage gewesen, insgeheim eine katholische Messe in einer alten verlassenen Kirche in den Bergen der östlichen Türkei zu feiern. Erhielt die Gendarmerie darüber Informionen, was dann zu diesen Übergriffen auf  andere Christen in derselben Gegend führte? - Es ist unerhört, dass die Europäische Union mit Ländern, die solche repressive Methoden anwenden, einen eventuellen Anschluss verhandelt. Mit dem Islam - sogar in seiner ‘abgeschwächten’ Form wie in der ‘laizistischen Republik’ der Türkei - gibt es nur eine Sprache, die Sprache der Festigkeit. Wann endlich entscheiden sich unsere zivilen und religiösen Obrigkeiten, auf gleichem Fuß mit ihnen zu verhandeln, indem sie hart jedes Minarett in Europa gegen einen Kirchturm in moslemischen Ländern aushandeln und nicht durch einen lächerlichen Dialog einige leere türkische Versprechen erhaschen wollen? - (ru; KAP 28.9.)

- - O.A.M.D.G. - -

 



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