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RU 26+27/2008 - FRANKR., RUMÄNIEN, ENGLAND


Doppelausgabe (2 Wochen)

- FRANKREICH, Zitat der Woche: „Es funktioniert überhaupt nicht. Europa macht sich Sorgen, und, schlimmer noch, ich glaube, dass sich unsere Mitbürger zunehmend fragen, ob schließlich die nationale Ebene nicht besser als die europäische in der Lage sei, sie zu schützen. Wir müssen unsere Art und Weise, Europa aufzubauen, radikal ändern“. Dies sind die Worte, die Nicolas Sarkozy, seit dem 1. Juli Wechselpräsident der Europäischen Union, am 30. Juni 2008 im Fernsehsender „France 3“ aussprach. Der Zusammenbruch! „Regieren heisst voraussehen“, predigt Jean-Marie Le Pen seit Jahrzehnten in der Wüste. Aber der kleine Nicolas sah nichts voraus. Wenn in den Firmen jemand unkompetent ist, setzt man ihn in den ‘Aufzug’ in die höheren Managementebenen, wo man seine Unfähigkeit besser vertuschen kann. Dies trifft auch in der Politik zu. Die meisten Politiker denken nur an ihren Bauch, ihre Karriere und ihr Vermögen, zum Nachteil der gewöhnlichen Bürger. Eine kleine Partei, die seit kurzem in Frankreich im Aufbau ist, möchte mit all dem brechen: sie heisst A.M.E.N. (d.h. ARRETONS LE MASSACRE DES ENFANTS A NAITRE, Stoppen wir das Massaker an den Ungeborenen!). Ihre Führungskräfte legen einen dreifachen Eid ab: anti-Freimaurer, anti-Korruption und Anti-Persönlichkeitskult. Es ist der Kampf Davids gegen Goliath. Folglich hat diese Partei – mit Gottes Hilfe – bereits den Sieg in der Tasche, besonders wenn man in Betracht nimmt, dass sie die Millionen ermordeter Babys, welche das französische Abtreibungsgesetz Chirac-Veil (1975) zur Folge hatte,  verteidigt, und dass sie deshalb schon im voraus mit 6 Millionen Stimmen zählen kann, jene ‘stimmlose Stimmen’ der Abgetriebenen. Für weitere Informationen: www.radio-silence.tv, unter der Rubrik „AMEN“. - (ru; vgl. upr 3. Juli)

- RUMÄNIEN. Die Pressemeldung ist schreckenerregend: ein 11-jähriges Schulmädchen namens Florina Vranceanu steht in ihrer 20. Schwangerschaftswoche, seitdem sie von ihrem 19 Jahre alten Onkel vergewaltigt wurde (dessen Vaterschaft wurde durch einen DNA-Test nachgewiesen). Der Onkel verschwand; geblieben ist Florina mit ihrem Baby. Das rumänische Gesetz verbietet Abtreibungen nach der 14. Schwangerschaftswoche. Der Fall von Florina kommt in die Öffentlichkeit: die Medien berichten darüber und führen zu einer intensiven landesweiten Diskussion, aber sehr schnell erreicht der Druck seitens bestimmter nationaler und internationaler Lobbies, dass das Projekt einer Abtreibung des Babys von Florina zum Vorschein kommt. Eine englische ‘Wohltäterin’ stellt sich bereit, für die Kosten einer Reise Florinas nach England und einer dortigen Intervention aufzukommen. Trotz der Tatsache, dass die Schwangerschaft ohne Komplikationen verläuft, wie die rumänische Ethikkommission ausdrücklich feststellt, gibt diese dennoch am 27. Juni ihre Zustimmung zum Flug von Florina in die englische Babyhölle, wo Abtreibungen bis zur 24. Schwangerschaftswoche legal sind, und schließlich wäscht die rumänische orthodoxe Kirche, welcher 80% der Rumänen angehören, ihre Hände, indem sie erklärt, dass Abtreibung im Fall von Vergewaltigung nicht notwendigerweise moralisch verboten sei und dass es letzten Endes Aufgabe der Eltern sei, in diesem Inzestfall eine Entscheidung zu treffen. Eine Gruppe rumänischer Gemeinden und Vereinigungen veröffentlicht daraufhin ein Angebot für kostenlose Erziehung des Kindes von Florina, und sogar für eine eventuelle Adoption des Babys. Trotzdem steigt Florina am 2. Juli ins Flugzeug nach London, an der Hand ihrer Mutter, die absolut diese Abtreibung wünscht, und diese wird dann im Royal College Hospital dieser Stadt vorgenommen, indem man völlig legal im Auftrag der traurig berühmten Abtreibungsfirma Mary Stopes das Baby im Mutterleib umbringt. Florina verließ das Krankenhaus am 7. Juli, ohne das Baby. Dessen Körper liegt jetzt in einer Blutlache in einem Kübel für ‘medizinische Abfälle’ des Krankenhauses, das von ‘königlich’ nur noch den Namen hat. - S.O.S MÜTTER in Paris rettete bereits zwei 11-Jährige mit ihren Babys, aber machten keinen Lärm darum. Das Gute vollzieht sich im Stillen, nicht im Rampenlicht der Medien. Man kann sogar sagen, dass jede Publikmachung in derartigen Angelegenheiten konterproduktiv ist. Einer dieser Fälle betraf Mary, ein 11-jähriges Schulmädchen in Paris. Vertrieben aus ihrer Familie durch ihre eigene Mutter, die sie als „Dirne“ verschrie, irrte Mary in Paris herum, und so konnte S.O.S MÜTTER sie von der Straße weg aufnehmen. Da sie Verwandte in Brasilien hatte, ermöglichte es ihr die Vereinigung, dorthin zu fliegen (Brasilien ist ein junges Land, in dem eine frühe Schwangerschaft unauffälliger bleibt und leichter durchlebt werden kann). Selbstverständlich ist ihr Vergehen zu verurteilen, aber einen Mord hinzuzufügen würde noch schlimmer sein. Mary brachte einen wundervollen kleinen Jungen namens Arturo zur Welt. Nach ihrem Rückflug nach Paris verliebte sich die Mutter von Mary, jetzt Großmutter, in das Baby. Heute ist es diese Großmutter, die den kleinen Arturo vorbildlich erzieht, und Mary verkündet ihren Freundinnen in der Schule: „Abtreiben? Nie! Liebe Freundinnen, seid mutig wie ich!“ - Sie können S.O.S MÜTTER unter der folgenden Anschrift helfen: S.O.S MAMANS c/o UNEC, BP 70114, F-95210 St.-Gratien, Frankreich, sosmamans@wanadoo.fr. - (ru; vgl. LifeSiteNews.com 26. u. 27.6., LifeNews.com 26.6. u. 7.7.)

- ENGLAND: Alles scheint bei den Anglikanern, die seit 1531 vom Leib der Katholischen Kirche - und insbesonders dem Papst - wegen des berüchtigten Ehebruches des Königs Henry VIII mit dessen Dienstmädchen Anne Boleyn getrennt sind, schief zu laufen. Was in einem Schlafzimmer begann, kehrt heute dorthin zurück: die anglikanische ‘Kirche’ wird von der Homosexualität erschüttert. Bereits wurde ein öffentlich bekannter homosexueller Pastor in England zum ‘Bischof’ geweiht, und der Erzbischof von Canterbury Mgr. Rowan Williams, Chef der weltweiten anglikanischen Kirche, lässt das hingehen. „Es wird schlimmer – jeden Tag versinken wir etwas mehr“, lässt Pastor David Houlding, ein führender Anglo-Katholik, verlauten. Tatsächlich stimmte die Generalsynode der Kirche von England am 7. Juli für die Annahme der Weihe von Frauen als Bischöfe, was bereits in der anglikanischen Kirche in den Vereinigten Staaten praktiziert wird. Aber ein Aufruhr schwelt. Gläubige des konservativen und traditionellen Flügels der anglikanischen ‘High Church’ versammelten sich im Juni dieses Jahres zu einem alternativen Treffen, um zu entscheiden, was zu tun sei. Tausende von Gläubigen beabsichtigen, die anglikanische Kirche zu verlassen und in die Katholische Kirche zurückzukehren, einschließlich Hunderten von Priestern und sogar 10 Bischöfen und Erzbischöfen. Soeben wurde bekannt, dass Geheimverhandlungen zwischen diesen Anglikanern - man spricht von 11 Bischöfen und über 1300 Pastoren - und der päpstlichen Kongregation für den Glauben stattfanden und eine Vereinbarung in Sicht sei, trotz der ablehnenden Haltung der liberalen katholischen Hierarchie in England, welche nur ‘Einzelkonversionen’ akzeptieren möchte, aber keine Massenkonversionen. Diese katholischen Bischöfe - von England und Wales – möchten verhindern, dass solche traditionalistische Priester und sehr gut ausgebildete Anglikaner mitsamt ihrer fünf-Jahrhunderte-alten Liturgie, welche ehedem katholisch war, in ihren katholischen Gemeinden auftauchen. Die Geheimverhandlungen in Rom kamen dem total überraschten englischen katholischen Klerus zu Gehör: „Ich hatte keinerlei Informationen darüber“ erklärte Anfang Juli verdutzt Mgr Andrew Faley, der für ökumenische Fragen in der Katholischen Kirche von England zuständig ist. In Schweden geht es noch schlimmer zu: dem lutherischen Pastor Sten Sandmark von Oskarshamn, der im Jahre 2004 in die Katholische Kirche übertreten wollte, antwortete der einzige katholische Bischof von Schweden kurz und bündig: „Bitte bleiben Sie Lutheraner, das ist besser für den Ökumenismus!“ Sandmark wurde letztendllich am 30. Mai 2008 in der Katholischen Kirche zum Subdiakon geweiht, und zwar im Priesterseminar der FSSPX (Mgr Lefebvre) in Deutschland, und soll, so Gott will, dort am 1. November 2008 zum Diakon und am 27. Juni 2009 zum Priester geweiht werden. Deo gratias! - Vom 16. Juli bis 4. August 2008 soll die Lambeth-Konferenz, eine Versammlung der anglikanischen Bischöfe der ganzen Welt, die alle 10 Jahre stattfindet, abgehalten werden. Man wird dort über die sexuellen Herausforderungen und die Risiken des Auseinanderfalls in der Anglikanischen ‘Kirche’ beraten. Aber bereits 5 von insgesamt 38 anglikanischen Primaten und zahlreiche Bischöfe haben angekündigt, dass sie diese Konferenz boykottieren werden - Zeichen ihrer extremen Bedrängnis und ihres kaum verhehlten Wunsches, in die Eine, Heilige, Katholische und Apostolische Kirche von Rom zurückzukehren. - (ru; vgl. LifeSiteNews.com 7.7.)

- - O.A.M.D.G. - -



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