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RU 23/2006 - AMNESTY INTERNATIONAL treibt sich selbst ab


- WELT: Die O.N.G. AMNESTY INTERNATIONAL (hiernach A.I. genannt) liess die Maske fallen. Und Tausende von Katholiken in aller Welt werden nunmehr diese Bewegung, der es nie gelang, sich von dem Verdacht, ein "Kommunistenklub" zu sein, reinzuwaschen, verlassen. Der Vatikan gab das Signal: wie er es schon im Jahre 1997 gegenüber der UNICEF - einer Bande von als Anwälte der Kindheit verkleideten Abtreibern - getan hatte, erklärte der Vatikan, er werde ab sofort seine symbolische jährliche Spende an A.I stornieren, und zwar wegen der neuen Position dieser Organisation gegenüber der Abtreibung. Kurz zu den Fakten: A.I. war im Jahre 1961 von Peter Benenson, einem Katholiken, gegründet worden. Dieser verstarb 2005, und mit ihm verschwand die "katholische Garantie". Im Anfang der Bewegung wollte Benenson, nach dem 2. Weltkrieg, mittels dieser neuen N.G.O. (Nicht-Regierungsorganisation) gegen die sich ausbreitende Ungerechtigkeit, die Todeslager, gesetzliche Folter, Machtmissbrauch der Polizei und politische Gefängnisse ankämpfen. Gut so! Aber schon heute, kaum ein Jahr nach dem Tod ihres katholischen Gründers, stürzt sich diese "nichtkonfessionelle" Weltorganisation in den Abgrund des universalsten Völkermords aller Zeiten, der Abtreibung. Eine gute Lehre für uns Christen: seien wir mit Organisationen vorsichtig, die vielleicht sehr hochherzig auftreten, jedoch "neutral" und "nichtkonfessionnell" sein wollen, wie Radio-Courtoisie, Ja zu Leben (AOCPA), die Nationale Front und andere in Frankreich, die, solange ihre katholischen Gründer noch existieren, vielleicht auf dem richtigen Weg sind, jedoch für die Zukunft keinerlei Garantie beinhalten. Schenken wir unser Vertrauen lieber denen, die sich von Anfang an als "Christen" bezeichnen, wie UNEC und SOS MÜTTER in Frankreich, oder die CDU in Deutschland, oder die sich sogar offen als "katholisch" bekennen, wie Renaissance Catholique, Radio-Silence oder SOS Tout Petits (die Prolife-Bewegung von Dr. Xavier Dor). Auch mit den "Katholiken", oder zumindestens "Christen" ist im Grunde nichts in absolut sicherer Weise für die Zukunft gewährleistet, und mann muss ständig die Marschrichtung dieser Vereine im Auge halten und überprüfen. "Wer nicht für Mich ist, ist gegen Mich", sagte Jesus, und der Hl. Petrus schrieb, daß jedes Gebäude, das nicht auf dem Eckstein Jesus Christus gründet, auf Sand gebaut sind. - Kommen wir auf Amnesty International und deren jüngsten Abstieg zurück. Wir sagten, kaum ein Jahr nach dem Tod ihres Gründers, d.h. dieses Jahr (2006), schlug die Direktion von A.I. allen Landesverbänden vor, über die Möglichkeit nachzudenken, ob im Juli 2006 in Portugal auf der nächsten Versammlung des internationalen Leitungsgremiums beschlossen werden solle: "JA zur Entkriminalisierung der Abtreibung im Fall von Vergewaltigung und Inzest", und ob im Jahr danach (also 2007) folgendes Prinzip adoptiert werden solle: "JA zu Abtreibung auf Wunsch". Mit einem Wort: "Kill humans for protecting humans", d.h. werft die Babys in den Mülleimer, um die Probleme der Erwachsenen zu lösen. Erklärt uns doch einmal, welche Schuld ein Baby im Fall einer Vergewaltigung auf sich genommen hätte? Antwortet bitte, Ihr falschen Anwälte der Menschenrechte! Eure Logik ist pervers: einem Verbrechen (Vergewaltigung) wollt Ihr noch ein weiteres Verbrechen (Mord) hinzufügen. Sagt uns, wo Ihr diese Logik gefunden habt, wenn nicht in zynischer Selbstsüchtigkeit gegenüber den Jüngsten, in grenzenloser Machtausnützung gegenüber den Schwächsten. In Wirklichkeit wählt Ihr Hitlers Moral, oder sogar jene der Barbaren vor dem Christentum: das Prinzip des Stärkeren! - Die Tatsache ist da, A.I. gleitet ab zum abscheulichen "Abtreibungsrecht". Schon haben A.I.'s Verbände Kanada, Großbritannien und Neuseeland ihr OK dazu gegeben. Der AI-Verband der Vereinigten Staaten erarbeitete zwar eine Stellungnahme, möchte diese aber lediglich "dem Vorstand von A.I." bekanntgeben (ehrlich gesagt, ist mit einem solch schüchternen Verhalten vorpreschenden Mördern beizukommen?).- In Frankreich verkündete der Erzbischof von Tours Mgr Andre Vingt-trois (heute Erzbischof von Paris) schon im Mai 2004 sehr mutig, wobei er fast an die eigene Brust klopfte: "Abtreibung als Korrektur von gescheiterter Empfängnisverhütung wird weithin in den 'besten Familien' akzeptiert; so rückt, Schritt um Schritt, die Perspektive der Euthanasie näher". Und Kardinal Lustiger: "Der Dumme hat genauso Recht auf Respekt wie derjenige, der sich für gescheit hält, die Frau wie der Mann, der Schwache wie der Starke, der Arme wie der Reiche, das Kind wie der alte Mann, der Sterbende wie derjenige, der noch im Mutterleib getragen wird. Dies ist das Prinzip, ohne welches das ganze Gebäude der Zivilisation zusammenstürzt". Arme Amnesty International! Die durchschlagendste Antwort seitens eines hohen Vertreters der Kirche gegenüber dem Knockout der A.I kam dieser Tage (Le Monde vom 27. Mai 2006) von Mgr Oswald Gracias, Präsident der Bischofskonferenz von Indien: "Amnesty International war immer als grosse Organisation bekannt, der es darum ging, die Menschenrechte eines jeden, insbesonders der Schwächeren in der Gesellschaft, zu schützen. Wenn diese ehrenhafte Organisation jetzt eine Politik der Abtreibung adoptiert, wird sie den Menschenrechten, ihrem Hauptprinzip seit mehr als 40 Jahren, auf Wiedersehen sagen. Für die Katholische Kirche, erklärte Mgr Gracias, seien Vergewaltigung und Inzest Übertretungen der Menschenrechte der Opfer, aber dies gibt keineswegs das Recht, die Menschenrechte der ungeborenen Babys auszuschließen." Exit Amnisty International, wegen Selbstabtreibung. - (ru; vgl. LM 27.5., LSN 25.4. und 2.6., S.I. 4.6., PMM Juni 2006)

 

 

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