RU 51/2010 - OSTEUROPA, SCHWEDEN
OSTEUROPA (ru, 27. Dez. 2010). Pater Karl Stehlin, Superior der Piusbruderschaft in Polen, übermittelte folgenden Lagebericht über den Stand der Mission der SSPX in den osteuropäischen Ländern (übersetzt und zusammengefasst durch unsere Redaktion): „- In Estland, das zu 90 % protestantisch ist, gibt es nur 3000 Katholiken, und nur sehr wenige von ihnen praktizieren ihre Religion. Seit 7 Jahren hat unsere Priestergemeinschaft eine kleine Kapelle im 4. Stock eines Gebäudes im Zentrum der Hauptstadt Tallinn. Die 50 Gläubigen sind hauptsächlich junge Familien. Wir haben einen sehr intensiven Kontakt mit über 15 lutherischen Pastoren, die über die abwegigen Gay-Ehen und andere Skandale, welche von ihren kirchlichen Oberen akzeptiert werden, entsetzt sind. Diese Pastore sind an der katholischen Tradition sehr interessiert. Dies findet in ihrer andauernden Unterstützung der Exerzitien, die Pater Stehlin fast alle 2 Monate predigt, seinen Ausdruck. Seit ein paar Monaten laden diese Pastore auch ihre Gläubigen zu diesen Vorträgen ein, und somit konnte eine ansehnliche Gruppe an den ignatianischen Exerzitien im Sommer 2010 teilnehmen. Einige dieser Pastore bereiten ernsthaft ihre Konversion vor, aber ein solches Vorhaben ist sehr lang und schwierig, wenn man ihre Situation und die vielen familiären und wirtschaftlichen Probleme, die eine solche Konversion mit sich bringt, in Betracht nimmt. Sie wissen, dass sie sehr bald von ihren Vorgesetzten abgesetzt werden können. Aus diesem Grund verdoppeln sie ihre Anstrengungen, ihre Gläubigen zum katholischen Glauben zu führen. Unser Bauprojekt einer richtigen Kirche ist für sie ein großer Trost. Sie planen sogar, eines Tages bei diesem zukünftigen Zentrum der Tradition eine katholische Schule zu errichten, in der sie ihren Beruf als Katechisten und Lehrer ausüben können, weil viele Eltern, auch ohne Religion, zumindest eine gute Erziehung und Ausbildung ihrer Kinder wünschen. Auf diese Weise könnten wir ganze Familien für den Glauben gewinnen. Die Lizenz für den Bau des neuen Kirchengebäudes ist in ihrer letzten Phase. Die finanziellen Mittel kommen – hoffentlich - von unseren Spendern. Wir sehen in all dem die Hand der Muttergottes, die es nicht vergessen hat, daß die Vorfahren unserer lieben Pastore ihr dieses Land weihten, was zu dem Namen ‚Mariamaa’, Land der Maria, führte. - Im Süden von Estland befindet sich Lettland, wo wir mit Pater Valerijs, von den griechisch-römischen Katholiken, zusammenarbeiten. Er führte uns dazu, uns mit einer dynamischen Gruppe von Gläubigen des lateinischen Ritus zu befassen. Pater Pezzutti, der Estland und Lettland betreut, hat die Herausgabe einer Zeitschrift "Immaculata " mithilfe von zwei traditionstreuen Studiten-Schwestern, die auch für ihre Malerfähigkeit für schöne Ikonen bekannt sind, unternommen.. - Das letzte baltische Land ist Litauen, wo wir in Kaunas unser Priorat Skt. Kasimir mit 3 Priestern haben: die Patres Boesiger (Belarus und Russland), Pezzutti (Estland und Lettland), und Persie, dem Superior, der für die zwei Kapellen von Litauen zuständig ist. Durch die Ausgabe von ca. 20 Büchern in litauischer Sprache stehen wir in Kontakt mit einem beträchtlichen Teil des Klerus und einer Gruppe von gebildeten Gläubigen. Durch uns gut gesinnte Priester erfahren wir, dass unser Apostolat unter dem Klerus sehr geschätzt wird, aber diese Unterstützung ist nicht sichtbar, da sie alle Angst vor ihrer Hierarchie haben, welche der Tradition gegenüber sehr feindlich eingestellt ist. Das motu proprio, mit dem der Hl. Vater die traditionellen Messe wieder zugängig gemacht hat, wird absolut ignoriert. Der einzige Priester, der diese Messe feierte, wurde von seinem Bischof sehr schlecht behandelt, was ihn näher zu unserer Priestergemeinschaft, in die er nunmehr eintreten will, brachte. Er hat bereits eine volle Gruppe von Jugendlichen zu unserem Priorat gebracht, und einer von ihnen, d.h. der erste, der gekommen ist, will nun im Jahre 2011 ins Seminar eintreten. Bitte betet für diese großzügigen Seelen. - Vorbei an Weißrussland kommen wir zur Ukraine, wo die Tradition durch die Priestergemeinschaft Sankt Josaphat (YSF), vom katholischen griechisch-römischen Ritus, vertreten wird. Ihr Superior ist unser Generaloberer Mgr Fellay. Die 17 Priester dieser Gesellschaft betreuen eine größere Anzahl von Kirchen und Kapellen, vor allem um Lviv herum (ex-Lemberg, wie es zur Zeit der österreichischen Herrschaft genannt wurde), mit mehreren zehntausend Gläubigen. Leider hat der Liberalismus und Materialismus des Westens eine entsetzliche Verwüstung unter den Jugendlichen verursacht. Trotzdem befindet sich eine kleine Zahl von mutigen Seminaristen im Seminar des Unbefleckten Herzens Mariens, wo mehrere Priester unserer Gesellschaft, darunter Pater Laroche vom Seminar in Zaitzkofen in Deutschland, Kurse für Philosophie, Moral, Theologie und Dogmatik geben. Pater Stehlin war in der Lage, einige Priester des YSF in der Predigt der Exerzitien des Hl. Ignatius, die unter den griechischen Katholiken völlig unbekannt sind, auszubilden. Im letzten Sommer haben diese Priester zum ersten Mal 5 Exerzitien vor 83 Teilnehmern gepredigt. Dank dieser Exerzitien konnte die Gemeinschaft der 15 traditionstreuen Basilianer-Schwestern, die von der YSF betreut werden, zwei neue Postulanten gewinnen. - Zum Ende unserer Übersicht kommen wir nach Polen. Dort hat die SSPX zwei Priorate: das Priorat Skt. Pius X in Warschau, mit seiner schönen Kirche der Unbefleckten Empfängnis, mit 5 Priestern, 3 Brüdern, 2 Vor-Seminaristen, l Grundschule der Heiligen Familie mit 30 Studenten, 1 Sekundarschule Thomas von Aquin mit 40 Schülern. Die Schüler sind teilweise in einem Konvikt für Jungen und einer Pension für Mädchen untergebracht. Dank dieser Schulen kamen viele Familien der SSPX näher, sodass die Anzahl der Gläubigen des Priorates von Warschau sich fast verdoppelt hat. Die derzeitige Schule ist erst in der Phase des 1. Baudrittels von seiner endgültigen Kapazität. Das endgültige Projekt ist: 1/3 Jungen, 1/3 Mädchen, 1/3 Kapelle und gemeinsame Dienste. Auch hier ist die Großzügigkeit der Spender erforderlich. Das Priorat von Warschau kümmert sich außerdem um die Kapellen von Lublin, Lodz, Krakau, Katowice, Tarnow, Rzeszow und Lubatowa. Das Priorat vom Unbefleckten Herzen Mariä in Gdansk, mit 3 Priestern und 1 Bruder, ist auch in voller Expansion. Dieses Priorat sorgt für die Kapellen von Szcecin, Thorn und Bajerze. Die Organisation von Exerzitien ist von wesentlicher Bedeutung. Im Exerzitienhaus von Bajerze sowie im Priorat von Warschau werden jedes Jahr 8 bis 10 mal die spirituellen Exerzitien des Hl. Ignatius und 3 mal die marianischen Exerzitien des Hl. Louis Grignion de Montfort gepredigt. Die meisten Teilnehmer, d.h. mehr als 15 für die jeweiligen Exerzitientage, sind neue und junge Menschen. Der Grund ist darin zu suchen, dass es infolge des motu proprio von 2007 nunmehr 62 Orte in Polen gibt, wo die traditionelle Messe gefeiert wird, und zwar oft dank unserer SSPX sowie der traditionellen Bücher, die sie veröffentlicht. Am vergangenen 6. Oktober hat in Warschau Erzbischof Tissier offiziell seine Biographie des Erzbischofs Marcel Lefebvre in polnischer Sprache präsentiert. Dieses Buch ist derzeit bei seiner 3. Auflage.“ Für all diese Projekte braucht Pater Karl Stehlin, der für die SSPX in Warschau verantwortlich ist, Ihre Hilfe. Zwecks weiterer Informationen können Sie mit ihm mittels der Email-Adresse pater.stehlin@piusx.org.pl Kontakt aufnehmen. Herzlichen Dank in seinem Namen!
SCHWEDEN (ru, 27. Dez. 2010). Unser schwedischer Korrespondent verschaffte uns den (schwedischen) Text der Botschaft, die der Bombenleger des Anschlags vom 11. Dezember in Stockholm kurz vor seiner ‚Aufopferung’ in einem kommerziellen Zentrum der Hauptstadt schrieb. Sein Name ist Taymour Abdel Wahab. Er stand im Alter von 29 Jahren, war gebürtig aus dem Irak, war im Jahre 1992 nach Schweden eingewandert und war mit einer Schwedin östlicher Herkunft, von welcher er 3 Kinder hatte, verheiratet. Einige Auszüge aus seinem Schreiben (laut unserer Übersetzung): "Im Namen des Barmherzigen Gottes und des Propheten Mohammed - Friede sei mit ihm - und des Barmherzigen Gottes des Vaters. Botschaft an Schweden und an die Einwohner von Schweden. Dank Lars Vilks und seiner Karikaturen des Propheten Mohammeds, Eurer Soldaten in Afghanistan und Eures Schweigens über diese Dinge werden Eure Kinder, Töchter, Brüder und Schwestern sterben, wie unsere Brüder, Schwestern und Kinder sterben! Jetzt wird unsere Fraktion Islamischer Staat ausführen, was sie angekündigt hat. Wir sind jetzt hier in Europa und in Schweden, wir sind eine Realität, und keine Chimäre. Ich sage nichts weiteres, weil unsere Taten selbst sprechen werden, wenn Ihr nicht Eure Krieg gegen den Islam und Eure erniedrigenden Angriffe auf den Propheten sowie Eure Unterstützung für das dumme Schwein Lars Vilks aufgebt. Ich sage allen Muslimen, die in Schweden leben: hört auf, einem ausschweifenden Leben, das weit vom Islam entfernt ist, hinterherzulaufen. Helfet Euren Brüdern und Schwestern, habt vor niemand Angst außer vor Gott, den Ihr anbetet. Und meine Familie, versuchet mir zu verzeihen. Ich konnte nicht vor all den Ungerechtigkeiten gegen den Islam und den Propheten Mohammed, die das Schwein Lars Vilks begangen hat, tatenlos bleiben. Ich entschuldige mich für meine Lüge, ich bin nie für Arbeit oder zum Geldverdienen in den Nahen Osten gegangen, sondern für den Dschihad. Ich hoffe, dass Ihr mich eines Tages verstehen werdet ... Meine liebe Frau und meine Kinder, ich liebe dich, ich liebe euch immer… Ich grüße alle Mudschahin, vergesst mich nicht in Euren Gebeten. Betet für mich, hier in Schweden, wo die Muslime derart degeneriert sind, dass sie in den Moscheen für Nicht-Muslime beten. Ich sage allen Mudschachidin in Europa und in Schweden: es ist jetzt Zeit, sofort aufzustehen. Kommt mit dem, was Ihr unter der Hand habt, warum nicht mit einem Messer; ich weiß, dass Ihr Messer finden müsst. Habt keine Angst, fürchtet nicht das Gefängnis, fürchtet nicht den Tod. Ich bitte Gott, mir und Euch, meinen Brüdern und Getreuen, zu verzeihen". Unseres Wissens nach wurde diese Botschaft – obwohl sie äußerst aufschlussreich ist - nicht in Frankreich veröffentlicht. Sie gibt klar zu erkennen, dass islamische Terroristen wahre islamische Gläubige sind.
- O.A.M.D.G. -
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