RU 06/2007 - FRANKREICH, HOLLAND
- AMERIKA: Weihnachten ist vorbei. Aber hat jemand von dem Skandal berichtet, der sich letzte Weihnachten in den Vereinigten Staaten und Kanada ereignet hat? In 38 amerikanischen Städten - und in bestimmten Städten an mehreren Stellen gleichzeitig wie z.B. in Chicago, wo 32 Jesus-Statuen der Krippen vandalisiert wurden - haben unbekannte Täter zahlreiche öffentliche Krippen mutwillig beschädigt, indem sie das Jesuskind mit einem Paar Teufelshörner verunstalteten (in Plaistow/NH), eine ganze Krippe stahlen (in Southborough/MA), den Kopf des Jesuskinds zertrümmerten (in Sioux Falls/SD), sein Gesicht zerschnitten und den ganzen Körper mit Nagellack besudelten, nachdem das elektrische Kabel mehrmals um den Hals gedreht worden war (in Des Moines/IA). Reiner Haß! In Kanada das gleiche! Rowdies fielen über die großen Krippen von Toronto, Montreal und Ottawa her: Stehlen der Jesusfiguren, Zerstörung der Beleuchtung und Verkabelung, Abschlagen der Beine der Dreikönige, Verstümmelung einer Skt-Josefsstatue, die man auf dem Rasen liegend wiederfand, Stehlen von Dreikönigen und Engeln... In Frankreich, nichts von all dem: der revolutionäre Haß gegenüber Gott hat es seit langer Zeit fertiggebracht, alle Krippen aus der Öffentlichkeit zu verbannen. Ja, die Amerikaner haben Krippen-Vandalen, aber sind wir in Frankreich wirklich besser dran? - (ru; vgl. LSN 20+21. Dez. 06)
- HOLLAND: Der holländische Justizminister Piet Hein Donner öffnete die Pandora-Kiste in seinem Land. Es war delikat, dieses Problem anzugehen, aber er tat es. Und alles explodierte. Worum ging es? In seinem kürzlich erschienenen Buch gab der Minister an, daß, wenn innerhalb einiger Jahre eine Mehrheit der Abgeordneten im Parlament Muslime seien - und die Einwanderungskurven zeigen fast präzise das Jahr an, wann dies der Fall sein wird -, sei es sehr wahrscheinlich, daß die notwendige 2/3 Mehrheit des Parlamentes für die Einführung der Shariah in Holland stimmen würde, wie es in vielen anderen Gegenden der Welt passierte, zum Beispiel letztlich in den Nordstaaten von Nigeria (134 Millionen Einwohner). Und Holland, das sich ganz der Demokratie verschrieben habe, sei dann wohl oder übel verpflichtet, dies aufgrund des Mechanismus seiner gesetzlichen Strukturen zu akzeptieren. Das war der Stein, den Herr Donner in den Garten der holländischen Demokraten warf. Und ganz Holland stand auf, um zu protestieren, aber niemand konnte ein gültiges Argument vorbringen, das die Donner-These entkräftigt hätte, wobei Donner kein kleiner Abgeordneter ist: er ist einer der Hauptminister der Partei an der Macht, die CDA (Christliches Demokratisches Zentrum). Aber seltsamerweise stellte die demokratische Maschine den Rückwärtsgang ein: Njet! rief der parlamentarische Parteichef Maxim Verhagen von der gleichen CDA aus. Dieser 150 prozentige Demokrat verkündete, daß jene, die das islamische Gesetz in den Niederlanden einführen wollten, auch wenn sie demokratisch gewählt worden seien, ihrer verfassungsmäßigen Rechte enteignet werden müssten. Er sagte dieses in offenem Widerspruch zum Justizminister seiner eigenen Partei. Man sieht, daß die Frage Leidenschaften aufwirbelt. In Wirklichkeit lenkte Herr Donner das Rampenlicht auf die Absurdität der modernen universelen Demokratie. Es ist der alte Kampf zwischen dem positiven Gesetz, das von jenen erfunden wird, die sich für intelligent halten, und dem Naturgesetz, das ins menschliche Herz eingeschrieben ist. Natürlich hat die Demokratie Grenzen, wie auch die Freiheit. Alle wissen heute, dass die individuelle Freiheit dort endet, wo die Freiheit der anderen beginnt (dies wird allerdings nicht auf die Abtreibung angewendet, wo man souverän - und kriminell - die Grundrechte des Menschen vor der Geburt ignoriert!). In der gleichen Weise endet die Demokratie dort, wo der Raum des Naturgesetzes anfängt. Dieses Gesetz, das heiligste von allen, wollen die Regierenden und Abgeordneten keinesfalls anerkennen, weil dies ihre Entscheidungsfreiheit beeinträchtigen würde und sie auf den ihnen zukommenden relativen Platz zurücksetzen würde. Aber um aus diesem Dilemma herauszukommen erfinden sie illusorische Annahmen, wie z.B. diese: "Nein zum islamischen Gesetz in Holland!" Auf welcher Basis eigentlich? Auf dem Sand von Ideen, die kommen und gehen? Nein! Es ist notwendig, daß die Leute zu dem zurückkehren, was im tiefsten Grund des menschlichen Herzens eingeprägt ist: das göttliche Gesetz, das von Gottes lebendiger Hand eingeschrieben wurde. Das Gewissen eines jeden Menschens zeugt davon. Solange diese Rückkehr nicht vorgenommen wird - in Holland, in Frankreich und in der Europäischen Union - , werden unsere schönen Demokratien scheitern und wie ein neuerlicher Turm von Babel zusammenstürzen. - In Frankreich sind die Dinge vielleicht noch weiter fortgeschritten als in Holland. Einer jüngsten Meinungsumfrage der CSA zufolge erklären 51 % der Franzosen noch, katholisch zu sein (gegenüber 80 % im Jahre 1990, und 69 % in 2000), und von diesen 'Katholiken' gehen nur 8 % "wenigstens einmal in der Woche" zur Heiligen Messe. Das sind also 4 % wirklicher Katholiken in der Bevölkerung, d.h. etwa 2,4 Millionen Franzosen. Niemand kennt jedoch die Anzahl der praktizierenden Mohammedaner in Frankreich, da man ja, wegen deren illegaler Einwanderung, nicht einmal deren genaue Gesamtzahl weiss bzw wissen will. Es könnte wahr sein, daß es schon heute in Frankreich mehr praktizierende Mohammedaner als Katholiken gibt. Davon ausgehend kann man sich leicht die zunehmende Anzahl, wenn nicht sogar die Mehrheit, islamischer Abgeordneten in der Nationalversammlung vorstellen; wir sind nur einen Schritt davon entfernt. Ninive, Ninive... ! - (ru; vgl. BI Febr. 2007).
- - O.A.M.D.G. - -
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