RU 23/2009 - USA, FRANKR., EUROPA


- USA: Die Vereinigten Staaten bleiben das Land des Wilden Westens und des schnellen Revolvers. Am 31. Mai wurde in Wichita/Kansas Dr. George Tiller, der sich wegen seiner ‚Spezialität’ Spätabtreibungen (Ungeborene im Alter von 5 Monaten und mehr) einen Namen gemacht hat, mit einem Revolver von einem 51-jährigen Mann namens Scott Roeder aus Kansas City erschossen. Die Szene fand am Sonntag in der lutherischen Ortskirche statt, während Tiller Gottesdienstblätter verteilte. Man weiß, dass Tiller seit der Eröffnung seiner Abtreibungsfabrik im Jahre 1975 die entsetzliche Anzahl von 60.000 Bebies vor der Geburt zu Tode gebracht hat. Bereits mehrmals, wurden Abtreiber in den Vereinigten Staaten erschossen (Anm.: immer durch Protestanten oder Agnostiker, nie durch Katholiken!). Einen Mann zu töten ist, laut dem 5. Gebote Gottes, ein unentschuldbarer Mord, eine Todsünde und eine Tat, welche die ewige Verdammnis nach sich zieht. Folglich muss man für beide beten, d.h. für das Opfer und auch für seinen Angreifer, da beide in Höllengefahr stehen. Entsprechend der multi-säkularen Lehre der Kirche ist es nie gestattet, einen Menschen zu töten, außer in 3 genau definierten Fällen: 1) im Falle eines Todesurteils durch ein legales Gericht, 2) im Falle eines gerechten Verteidigungskrieges, 3) im Falle eines abscheulichen Tyrannen, wenn alle anderen Prozeduren, ihn abzusetzen oder zur Abdankung zu zwingen, versucht wurden und ergebnislos blieben. Im letzten Fall kann es ein einfacher Laie sein, der die Tötung auf sich nimmt. Man kann mit Recht annehmen, dass diese Situation im Fall von Hitler oder Stalin gegeben war; aber niemand stand auf, um es zu tun (außer Stauffenberg, der es versuchte, aber keinen Erfolg hatte). So starben Millionen von Unschuldigen: etwa 50 Millionen durch Hitler und seinen Nationalsozialismus, und 150 Millionen durch Lenin und Stalin und deren Kommunismus. Was die abgetriebenen Bebies betrifft, sind wir – laut einer von der UNO veröffentlichten Ziffer - bei mehr als einer Milliarde Opfern angelangt! Unter diesen Bedingungen kann man vielleicht verstehen - aber nicht entschuldigen - , dass ein etwas simpel denkender Mann, der möglicherweise sogar arrogant und selbstherrlich ist, auf den Gedanken verfällt, einen berüchtigten Abtreiber zu ermorden. Aber ein Klinikchef ist kein Staatschef. Außerdem: wie kann man mit Gewalt gegen Gewalt kämpfen? Mit Gemetzel gegen Gemetzel? Nichts ist stärker als die Liebe, christliche Nächstenliebe, seit dem berühmten Vers „Ubi caritas ibi Deus est“ (wo die Liebe ist, dort ist Gott), laut der Liturgie des Gründonnerstags. Besonders kann die Abtreibung, welche die Sünde gegen die (mütterliche) Liebe ist, nur durch Nächstenliebe überwunden werden. Denken wir an die Vereinigung S.O.S MÜTTER, die jede Woche 1 oder 2 Babys von schwangeren Frauen und jungen Mädchen – Französinnen, Europäerinnen und Immigrierten - rettet, die sie in Tränen auf der Straße, in den Cafés, auf den Bänken der öffentlichen Parke, in den medizinischen Labors u.s.w. auffinden… S.O.S MÜTTER meldete uns, dass der Geldbeutel des Vereins – eine Folge der `Finanzkrise’? - hoffnungslos leer sei. Wie kann man einer Mutter helfen, ihr Baby zu retten, ohne einen 100-Euro-Schein in der Tasche bereitzuhaben? Wenn es Ihnen möglich ist, hier zu helfen, schicken Sie bitte Ihren Scheck an S.O.S MAMANS (UNEC), BP 70114, F-95210 Saint-Gratien, Frankreich. Dies wäre eine echt christliche Antwort auf die Morde von Tiller, Roeder und Anhang. - (ru)

- FRANKREICH: Die Stiftung Jerome Lejeune meldet in ihrem Bulletin Genetique vom Mai 2009, dass „in Frankreich 92% der Fälle von Trisomie, gegenüber nur 70% in Durchschnitt in ganz Europa, aufgedeckt werden und 96% dieser ermittelten Fälle mit Abtreibung enden, womit die Individualpraxis der fast systematischen Eliminierung der getragenen Fötusse erwiesen ist“. Schlimme Nachricht! Wem verdankt die Menschheit die Entdeckung der Chromosomenabweichung, welche die Ursache der Trisomie 21 ist? Eben gerade Professor Lejeune. Wie konnte dieser Mann, der allgemein als hochqualifizierter Wissenschaftler, und sogar in der Katholischen Kirche als vorbildlicher Gläubiger (der kanonische Seligsprechungsprozess sei bereits im Vatikan in Vorbereitung) und persönlicher Freund von unserem Papst Johannes Paul II bekannt war, die Veröffentlichung einer solch dramatischen Entdeckung rechtfertigen? Denn die wissenschaftliche Entdeckung ist eine Sache, aber diese der ganzen Welt bekannt zu machen ist eine ganz andere Sache. Mysterium! Auf jeden Fall ist heute das Übel da und schreit zum Himmel: Tausende von Bebies, die eine trisomische Deformation haben, werden systematisch vor der Geburt, nicht nur in Frankreich, sondern in der ganzen Welt, umgebracht. Wir leben im voller Eugenik, liebe Freunde. Es ist nicht notwendig, den schrecklichen Nationalsozialismus alter Tage lautstark zu bejammern: es genügt, um sich selbst herumzuschauen, und da gibt es weit Schlimmeres. Hitler war ein Messbube im Vergleich zu dem allgemeinen Danken heutzutage: „Selbstverständlich, ein missgeformtes Kind? Muss entfernt werden!“ Hört man nicht diese Gräulichkeit in allen Wohnzimmern, Cafés, Parlamenten, Gerichten und sogar in jedem Treppenhaus? Schlimmer noch, diese Leute wagen es, sich als unbedingte Verteidiger der ‚Menschenrechte’ auszugeben, obwohl sie im gleichen Atemzug die Ausmerzung eines Teils der Menschheit im frühesten Stadium befürworten, unterstützen und fördern. Ohne Gott schreitet die Menschheit nicht voran, sondern verschwindet sie im bremslosen Rückwärtsgang. - (ru)

- EUROPA: Wer ist Daniel Cohn-Bendit? Man weiß, dass er an den Europawahlen am 7. Juni in Frankreich als Kopf einer Ökologenliste teilnahm und zum Mitglied des Europäischen Parlaments gewählt wurde. Wie kam es, dass ein solcher Mann, der früher der Rote Danny genannt wurde und heute der Grüne Danny wurde, 16% der französischen Wählerschaft verführen? Nehmen sie sich bitte 5 Minuten und gehen Sie auf die Internetseiten www.dailymotion.com/relevance/search/cohn+bendit/video/x9j1nu_danny-un-si-charmant-garcon_news und www.dailymotion.com/video/x9jccf_cohn-bendit-star-ludovic-lefebvre-o_news . Sie können dort entdecken, was dieser Deutsche, der seit den Pariser Aufständen vom Mai 1968 in Frankreich berüchtigt ist, am 23. April 1982 bei der Sendung „Apostrophe“ des Fernsehsenders „Antenne 2“ (auf französisch) von sich gegeben hat. Es ist absolut schockierend, und sogar ekelerregend. Zwei Zitate von `Danny' aus diesem Video: „Ach so, die kleinen Drogen ‚H’?... Ich habe übrigens vor dieser Sendung eine davon genommen, es ist fantastisch!“ Und weiterhin: „Seien wir doch ehrlich! Wenn ein 5-jähriges Mädchen beginnt, Sie auszuziehen, ist das fantastisch, weil es ein Spiel ist, das ist absolut erotisch… Die Sexualität eines kleinen Kindes ist wirklich fantastisch!“ Solche Vorkommnisse beweisen den `fantastischen' Wahnsinn der Demokratie, welche es den Leuten ermöglicht, für jedermann zu stimmen, der gerade die Gasse entlang kommt. Es ist höchste Zeit, zur Monarchie göttlichen Rechtes zurückzukehren: sonst ist Europa verloren. - (ru)

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