RU 09/2009 - ENGLAND, UNGARN


- ENGLAND: Angesichts der ständig wachsenden Anzahl von Schwangerschaften unter Minderjährigen - man erinnere sich an den kürzlichen Fall eines 13-jährigen Vaters namens Alfie Patten -, hat die Regierung nur eine einzige sterile und stereotype Antwort: noch mehr Sex, noch mehr Kondome, noch mehr Babypillen! Wo es notwendig wäre zu sagen: Nein zu sexuellem Verkehr vor der Heirat, nein zu Kondomen, welche die Schulmädchen in Sexobjekte umwandeln, nein zu den häufig abtreibend wirkenden Babypillen! Die Zeitung SUNDAY TIMES gab bekannt, dass die Regierung nunmehr eine Demoralisierung im schlimmsten Sinn des Wortes empfiehlt, wenn nicht vorschreibt. Eine Broschüre „Wie ist mit Ihren Minderjährigen über Sex zu sprechen?” wird ab 5. März an die Apotheken verteilt, eine Initiative der Familienministerin Beverley Hughes. In diesem Dokument kann man folgendes lesen: „Versuchen zu wollen, Ihre Kinder davon zu überzeugen, was gut und schlecht ist, kann zur Folge haben, dass sie sich nicht öffnen.“. Bereits sind Babypillen und Kondome in England für Kinder gratis, aber ab jetzt ist es sogar notwendig, laut jenen verfaulten Regierungsköpfen jedes moralische Prinzip in Sachen Sex auszuschalten, damit vom zartesten Alter ab der menschliche Schweinestall eingerichtet werden kann. Die britische Family Planning Association (FPA) erhielt von der Regierung 500.000 Euro zur Schulung der Eltern in dieser Richtung. Und dennoch kommentiert Dr. Patricia Morgan, eine amerikanische Soziologin, die in England wohnt: „Aus den Vereinigten Staaten liegt der Beweis vor, dass, wenn Eltern sagen, dass sie Geschlechtverkehr unter Minderjährigen missbilligen, die Jugendlichen weniger geneigt sind, dies zu tun. Wenn Eltern über minderjährigen Geschlechtsverkehr sprechen und ihn nicht nicht missbilligen, gehen die Kinder voll rein. Das ist absolute klar.” Folglich wird schon vom statistischen und soziologischen Gesichtspunkt her klar, dass diese neue englischen Massnahme unproduktiv ist. Dies beweist, dass diese Regierung nicht nur pervers ist, sondern auch hirnverbrannt, was nicht schlimmer ist, aber auch nicht besser. Aber was anderes kann man schon von einem sozialistischen Minister, Atheisten und möglicherweise Anti-Katholiken (im Stil des Demagogen Tony Blairs) erwarten? - (ru; vgl. LSN 24.2.)

- UNGARN: Wir versuchten, diese Ausgabe mit einer positiven Nachricht abzuschließen, fanden sie aber dismal nicht. Um jedoch unsere Leser nicht zu entmutigen, zitieren wir nachstehend eine wahre Begebenheit, die sich vor einigen Jahren in Ungarn ereignete: „Seit mehr als 30 Jahren war Ungarn ein kommunistisches Land. Es wurde von Männern regiert, die nicht mehr an Gott glaubten und alles daran setzten, auch anderen diesen Glauben aus dem Herzen zu reissen. Da gab es viel Not und Angst unter den Gläubigen. Auch Julischka gehörte zu ihnen. Obwohl sie noch ein Kind war, wusste sie, dass sie als Christen dem Herrn Jesus angehörten und ihm Treue geschworen hatten. Ihre kommunistische Lehrerin hatte sich vorgenommen, allen Kindern den Glauben auszutreiben. Tag für Tag spottete sie über Glauben und Kirche. Viele Kinder liessen sich einschüchtern und kamen nicht mehr zum Gottesdienst. Nicht so Julischka! Mutig besuchte sie regelmässig die Gottesdienste. Ihr Beispiel und ihre Tapferkeit riss manches andere Kind mit. – An einem Vormittag unterrichtet die Lehrerin das Fach Heimatkunde und erzählte aus der Geschichte des ungarischen Volkes. Zum Schluss sagte sie: “Seht, das ist Geschichte. Sie berichtet, was wirklich geschehen ist. Es gibt auch auch Geschichten, die oft sehr schön sind, aber in Wirklichkeit nicht stattgefunden haben. Solche Geschichten nennt man Märchen. Wer kennt solche Märchen?” Alle streckten die Finger in die Höhe: Schneewittchen, Dornröschen, Aschenputtel und andere Märchen wurden aufgezählt. Die Lehrerin nickte. Dann forderte sie Marischka auf, vor die Tür zu gehen. Die Kinder sollten sie hereinrufen. Lachend erschien die Kleine im Klassenzimmer. “Aber nun ruft einmal das Schneewittchen!” Die ganze Klasse lachte. Sie wussten ja, dass es kein Schneewittchen gibt, das kommen könnte. “Nun”, fuhr die Lehrerin fort, “ich kenne ein anderes Märchen, nämlich das vom Christkind”. Da erschraken die Kinder, wurden verlegen und senkten die Blicke. “Mit diesem dummen Aberglauben muss Schluss gemacht werden! Julischka, sag, ist die Geschichte vom Christkind ein Märchen?” – “Lieber Gott, hilf mir!” betete das Mädchen schnell. “Nein”, rief Julischka mutig, “das Christkind ist kein Mächen, das Christkind gibt es wirklich!” Grell lachte die Lehrerin auf. Dann schrie sie Julischka an: “Dann ruf doch dein Christkind!” Plötzlich flog alle Angst aus Julischkas Herz fort. Sie fühlte sich auf einmal sicher. Sie wusste, der Liebe Gott würde helfen. Sie trat aus ihrer Bank und rief mit lauter Stimme: “Christkind, bitte komm!” Es geschah nichts. – Da winkte Julischka den anderen Kindern. Und alle riefen laut nach dem Christkind. Widerum geschah nichts. Da forderte Julischka ihre Mitschüler auf: “Kommt aus der Bank und kniet mit mir nieder, und ruft ehrfürchtig nach dem Christkind!” Da standen alle auf, knieten nieder und riefen laut: “Christkind , bitte komm!” – Und da geschah das Unerhörte. Eine grosse leuchtende Sonne schwebte auf einmal ins Klassenzimmer. Hell und golden war sie, und doch konnte man sie anschauen, ohne zu erblinden. Inmitten der Sonne aber zeigte es sich selbst, das heilige Jesuskind. Es stand im Strahlenglanz und lächelte allen zu. Die Kinder streckten die Arme aus und jubelten: “Christkind! Christkind!” – Die Lehrerin war entsetzt zurückgewichen. Schreiend und zitternd stürmte sie aus dem Zimmer. Der Schuldirektor eilte ins Klassenzimmer. Die wunderbare Sonne mit dem hochheiligen Kind war inzwischen verschwunden. Aber jedes einzelne Kind konnte genau den wunderbaren Vorgang wiedergeben. – Jahre später musste der Pfarrer dieses Ortes Ungarn verlassen. Er kam nach Deutschland und erzählte hier, wie das Christkind die Treue des tapferen Mädchens Julischka belohnt hatte.” Ende der Geschichte. - (ru; laut Hochw. Pater Zunhammer, Bayern, Weihnachten 2008)

- Positiver Zähler No. 1: 44. Tag seit der Aufhebung der Exkommunikation der Bischöfe (des größten Teils) der Tradition in der Kirche durch Benedikt XVI. 

- Positiver Zähler Nr. 2: Die Vereinigung S.O.S MÜTTER (UNEC), Frankreich, konnte bis heute 508 Babys vor der Abtreibung retten, von denen 49 noch das Tageslicht zu erblicken haben. Deo gratias! Spenden an „S.O.S MÜTTER (UNEC), BP 70114, F 95210 Saint-Gratien“. Dankeschön!

 

- - O.A.M.D.G. - -