RU 33/2006 - IRAN + DEUTSCHLAND


- IRAN / DEUTSCHLAND: Die himmelschreienden Gesetze der islamischen Republik von Iran - immer die gleiche Sharia! - schlägt Wellen bis hin in die deutschen Gerichtshöfe. Obwohl es bekannt ist, daß ein Mohammedaner, der zum Christentum konvertiert, bei der Rückkehr in sein Land nicht nur riskiert, von einem islamischen Gericht zu Tod verurteilt, sondern sogar von jedwedem Mohammedaner auf der Strasse straflos ermordet zu werden, stehen die deutschen Gerichte ratlos vor Dramen, die sich infolge dieser Situation bis nach Europa hin entwickeln. - Nachstehend die Abfolge der Tatsachen: Ein 19-jähriger junger Mann namens Reza - Reza Mamipour Abri mit vollem Namen - wohnte unbehelligt in seinem Land Iran. Nach einigen Kontakten mit Christen wurde er 1995 auf Gottes Anruf aufmerksam, sich zum Christentum zu bekehren. "Damals wurde ich geistig überführt", sagte er später, unter Bezugnahme auf das Evangelium des Hl. Johannes (16,9), worin Jesus seine Aposteln lehrte: "Wenn Er (der Tröster) gekommen ist, wird Er die Welt der Sünde, der Gerechtigkeit und der Verdammnis ÜBERFÜHREN. Der Sünde, weil sie nicht an Mich glauben." Aber es fehlte Reza der Mut, öffentlich zu konvertieren, da er eine Verfolgung durch den islamischen Staat und sogar seine eigene Familie befürchtete. Einem Gesetz von 1981 zufolge, das von den Taliban-"Seminaristen" auferlegt worden war, kann jeder zum Tod beurteilt werden, der "den Propheten beleidigt", insbesonders durch die Konversion vom Islam zu einer "niedrigeren Religion". (Es sei daran erinnert, daß im Jahre 2005 der iranische Pastor Ghorban Tori, nach seiner Konversion vom Islam zum Christentum, von Unbekannten gekidnappt und erstochen wurde.) Wenn man eine christliche Kirche im Iran aufsucht, stehen Islamisten vor dem Portal und verhören, wen sie wollen, um zu herauszufinden, ob ein Mohammedaner zum Christentum konvertierte. Kurz nach dieser rein innenen Bekehrung machte Reza seinen Militärdienst. Gottes Anruf wurde immer dringender, und er fing an, nicht zu den islamischen Gebetszeremonien zu gehen, die sogar in der Armee obligatorisch sind, insbesonders das Freitagsgebet. Reza wurde verhört, und zwar von... einem Iman. Dieser verdächtigte Reza der Abkehr vom Islam, aber Reza gab diese Tatsache noch nicht offen zu. Verurteilt aufgrund von militärischem Ungehorsam wurde an den Füßen aufgehängt und ausgepeitscht (diese Folter stand später in den Akten eines deutschen Gerichts). Schließlich gelang es Reza im Jahre 1998, aus seinem Land zu entkommen und sich in Deutschland einzunisten, wo er inziwschen 9 Jahre lang wohnt, jedoch unter der ständigen Gefahr einer Ausweisung in den Iran, da seine Asylbitten systematisch abgelehnt wurden. Im Jahre 1998, ein Jahr nach seiner Ankunft in Deutschland, tut er den entscheidenden Schritt: er konvertiert offiziell in Ansbach in Bayern zum (protestantischen) Christentum. Aber schon im Jahre 1999 muss er vor dem Verwaltungsgericht von Ansbach erscheinen, das infolge des Mangels einer Aufenthaltsgenehmigung seine Ausweisung nach Iran befiehlt, trotz des für ihn dort bestehenden Risikos, aufgrund seines Religionswechsels umgebracht zu werden. Das deutsche Gericht argumentiert, daß es für ihn im Iran kein Risiko gebe, wenn er es verheimlichen würde, daß er Christ geworden sei, mit einem Wort, wenn er sich an den Mauern entlangschleicht (heroische Empfehlung!). Reza gehorcht dem Gerichtsbefehlt nicht, Deutschland zu verlassen. Nach langem Verfahren wird er am 26. und 27. Juli 2006 ein zweites Mal in Ansbach abgeurteilt; aber diesmal entschied der Richter sich umgekehrt: Reza darf nicht in den Iran ausgewiesen werden. Gott sei Dank! Trotzdem ist es miserabel, daß derartige Richter ein Minimum öffentlichen Druckes benötigen, bevor sie die Wahrheit finden; inzwischen waren nämlich 62.659 Unterschriften von einer Vereinigung namens Soulsaver gesammelt worden, um das Urteil der Ausweisung durch das Gericht von Ansbach anzuprangern. Man könnte über die iranischen mit Recht Talibans wütend sein, aber auch über deren Komplizen in Deutschland, sogar jene, die auf den Richterstühlen sitzen! - Heute ist Reza ein überzeugter Christ; er zeugt vor den Jugendlichen, vor allem den Mohammedanern, auf den Straßen und an den Stränden Deutschlands von Jesus Christus und erreicht wunderbare Konversionen (man kann augenblicklich ein Foto von dem heute 30-jährigen Reza sehen, wie er auf der Straße agiert: Webseite www.radio-silence.org). "Derjenige, der sich meinetwegen vor den Menschen schämt, dessen werde auch ich Mich vor meinem Vater schämen.", predigte Jesus. Und seit 2000 Jahren tun wir alles, um dies zu vergessen. Ausser einigen, wie zum Beispiel Reza. - (ru; vgl. Soulsaver 18.8.)

- Negativzähler: 478. Tag der einseitigen Aufrechterhaltung der "Exkommunikation" der Bischöfe der (Mehrheit der) katholischen Tradition unter dem Pontifikat von Benedikt XVI.

- Posivivzähler: Das 298. Baby wurde vergangene Woche durch den Verein SOS MÜTTER (Unec) vor der Abtreibung gerettet; dessen Mutter, schwanger seit 2 Monaten, heisst Wendy. Deo gratias!