RU 48/2010 - CHINA, ISLAM, MADAME AUBRY


CHINA (ru, 7. Dez. 2010). Die Kirche in China? Das ist nicht einfach zu beschreiben, da die Situation gleichzeitig heiß und kalt ist, sowohl auf der Seite der Chinesen wie auf der Seite des Vatikans. Sagen wir es sofort rund heraus: selbst wenn Papst Benedikt XVI nur eine einzige ‚Katholische Kirche’ in China erkennen will, gibt es auf der einen Seite die offizielle Patriotische Kirche, die von dem kommunistischen Regime stark unterstützt wird, und auf der anderen Seite die Untergrundkirche, welche streng romtreu ist. Es gibt keine offiziellen Angaben, aber gut informierte Quellen nehmen an, dass sich ungefähr 60 Bischöfe und 6 Millionen Gläubige in jedem der beiden Flügel befinden, das heißt insgesamt rund 120 Bischöfe und 12 Millionen chinesische Katholiken. Dies ist beachtenswert, auch wenn dies nur 1 Prozent der Bevölkerung China’s darstellt. In den chinesischen Statistiken, die von dem staatlichen Amt für Statistik in Peking herausgegeben werden (es ist offensichtlich keine jüngeren Angaben als die für das Jahr 1997 zu finden, zumindest soweit diese in der Zeitung ‚China Daily’ veröffentlicht sind). Jedoch sind diese Zahlen wahrscheinlich stark verfälscht, insbesondere aufgrund der Tatsache, dass die Regierung die unterirdischen Katholiken nicht anerkennt:
-    Buddhisten : 13.000 Tempel, 200.000 Ordensleute, davon 12.000 Lamas (Männer und Frauen) ;
-    Taoisten : 1500 Tempel, 25.000 Priester und Ordensleute ;
-    Islamisten: 30.000 Moscheen, 18 Millionen Gläubige, 40.000 Imame ;
-    Protestanten : 12.000 Tempel, 25.000 Kultstätten, 10 Millionen Gläubige, 18.000 Pastore;
-    Katholiken: 4.600 Kirchen und Kultstätten, 4 Millionen Gläubige, 4.000 Priester;
-    Für alle Religionen gemeinsam: es gäbe 74 Bildungsstätten für den Klerus.
Das kommunistische Regime hat sofort nach ihrem Beginn im Jahre 1949 die damaligen 5000 römisch-katholischen Missionare aus dem Land vertrieben, aber die Kirche lebte weiterhin. Im Jahre 1957 wurde vorgeschrieben, dass die Katholiken (wie auch die anderen Religionen) sich in einen einzigen Verband zusammenschließen müssten, sozusagen als Gesprächspartner – und Befehlsnehmer - des kommunistischen Regimes. Das war die Geburtsstunde der "Katholischen Patriotischen Vereinigung von China“, die vom Vatikan exkommuniziert wurde. Aber viele echte Katholiken, und sogar ganze Diözesen, zogen es vor, im Untergrund zu verschwinden: Das war die Geburtsstunde der Untergrundkirche von China, die Rom völlig treu blieb. Somit agierten während der letzten 53 Jahre diese beiden ‚katholischen Kirchen’ gleichzeitig auf dem riesigen chinesischen Territorium, wobei jede die andere exkommunizierte. Die Kampagne der ‚Hundert Blumen’, die von Mao vor dem Jahre 1966 gestartet wurde, schien eine neue Ära zu bringen, die für die Katholiken mehr Freiheit brächte, aber die ‚Kulturelle Revolution’ von 1966 markierte den Beginn der einer schlimmen Zeit: Zerstörung der Kirchen, Deportation von vielen Priestern und Gläubigen in die Laogais (Arbeitslager, mit anderen Worten: Konzentrationslager). Schließlich kündigte im Jahr 1978 die Regierung eine relative Freiheit für die Religionsausübung an, indem sie 5 Religionen, die in dem o.a. statistischen Verzeichnis erwähnt sind, anerkannte, aber natürlich mussten diese Religionen, um existieren und agieren zu können, sich in die Struktur der ‚patriotischen Vereinigungen’ umwandeln, welche in der Realität Sklaven des Regimes waren. Im Jahre 1999 begann eine neue Epoche gewaltsamer Verfolgung, im Zusammenhang mit der Zerstörung der Sekte Falun Gong, wobei alle diejenigen, die sich nicht in die Sklaven-Verbände des Regimes einpassen wollten, unter Druck gesetzt wurden, einschließlich der Hälfte der Katholiken, d.h. der Untergrundkirche. Dies war die Aktion "Strike Hard" von 2001. Der Vatikan, der keine Nuntiatur in der Volksrepublik China, sondern nur auf Taiwan hat, versuchte, in diesem chinesischen Universum, das ständig in Bewegung ist, zu manövrieren, ohne konkrete Ergebnisse zu erreichen. Der entscheidende Punkt ist immer die Weihe der neuen Bischöfe, jeweils mit oder ohne Zustimmung des Vatikans. Die ‚wilden’ Weihen, die vom Regime, aber nicht von dem Vatikan unterstützt werden, entfielen praktisch seit dem Jahr 2000, mit einer einzigen Ausnahme im Jahre 2006, aber am 20. November 2010, fand im Bistum Chengde, in der Provinz Hebei, trotz einer klaren Stellungnahme des Papstes eine neue Bischofsweihe statt, und zwar unter der Anwesenheit von 8 katholischen Bischöfe, von denen mehrere - wenn nicht alle - mit der Zustimmung des Papstes geweiht worden waren. Dies setzte den bereits recht weit fortgeschrittenen Verhandlungen zwischen dem Vatikan und dem Regime über die Eröffnung einer Apostolischen Nuntiatur in Peking ein vorläufiges Ende. Im übrigen stehen die Bischöfe, die sich mit dem Regime arrangieren, unter ständiger Aufsicht, oft werden sie in ihrer Residenz gefangen gehalten und sogar von der Polizei entführt. Dort stehen wir heute. Der einzige Bischof, der klar sprechen kann, ist der ehemalige Erzbischof von Hongkong, der nunmehr im Ruhestand in Rom lebt:  Kardinal Zen. Er spricht vor allem im Namen der Untergrundkirche, wenn er darlegt: "Für welche weiteren Straftaten wären die Konsekratoren der illegalen Bischöfe nicht ‚für das Wohl der Kirche’ bereit ?" Diese Erklärung spiegelt die Gedanken wieder, welche die romtreuen Untergrundkatholiken hegen . - Man muss sagen, dass unsere katholischen Brüder und Schwestern in der Untergrundkirche Chinas mehr Mut an den Tag legen als wir, indem sie  die wahren und falschen Katholiken klar benennt, d.h. die ewigen Kompromissler und die Märtyrer, die aufrecht stehenden und die am Boden liegenden Gläubigen. Hat nicht der Heilige Johannes im Neuen Testament, der als Apostel der Nächstenliebe bekannt ist, eine sehr ähnliche harte Sprache beführt? Das Evangelium Christi ist für die Praxis nie einfach gewesen.

ISLAM (ru; 7. Dezember 2010). Auf der kürzlichen Bischofssynode über den Nahen Osten in Rom hat mindestens ein hoher Würdenträger es gewagt, die ganze Wahrheit über den Islam und insbesondere dessen grundlegendes Buch, den Koran, zu sagen. Es handelt sich um Mgr. Antonius Beylouni, libanesischer Erzbischof von Antiochien. Seine Darlegung wurde nicht in extenso im Osservatore Romano, dem offiziösen Presseorgan des Vatikans, wiedergegeben, und vor allem nicht die folgende Passage über den Koran. Wegen seiner Bedeutung ist dieser präzise und klare Artikel Gold wert (Übersetzung durch unsere Redaktion): "Der Koran verleiht den Moslems den Stolz, die einzig wahre und komplette Religion zu haben... Dies ist der Grund, warum die Moslems mit einem Gefühl der Überlegenheit und Siegesgewissheit in den Dialog einsteigen... Im Koran gibt es keine Gleichheit zwischen Mann und Frau, weder in der Ehe selbst ... ; noch im Bereich der Erbschaft, wo die Männer doppelte Rechte haben; noch in der Aussage vor dem Richter, wo die Erklärung eines Mannes die Erklärung von zwei Frauen aufwiegt, etc. Der Koran erlaubt es den Moslems, vor den Christen die Wahrheit zu verbergen und im Widerspruch zu dem, was sie wirklich meinen und glauben, zu reden und zu handeln. Im Koran gibt es widersprüchliche Verse, und Verse, die durch andere Verse annulliert werden, was den Moslems die Möglichkeit gibt, den einen oder anderen Vers je nach ihrem Vorteil zu benutzen… Der Koran gibt den Moslems das Recht, die Christen zu verurteilen und mittels des islamischen Djihads umzubringen. Er befiehlt, den Islam mit Gewalt, mittels des Schwertes, aufzuerlegen ... Deshalb erkennen die Moslems keine Religionsfreiheit an, weder für sich selbst noch für die anderen." (Valeurs ACTUELLES, 11. November) – Im Jahre 2002 erklärte uns Mgr Georges El-Murr, stellvertretender Patriarch der (katholischen) Melkitten in Jordanien und Irak, etwa folgendes: "Das Herz der Moslems ist wie von Mohammed verzaubert, wodurch deren Bekehrung praktisch unmöglich wird. Eine mohammedanischer Mann hat alles zu verlieren, wenn er Christ wird: er muss auf seinen männlichen Stolz und seine Willkür in der Familie verzichten, muss sich demütigen und wie Christus zu kreuzigen bereit sein. Dies ist menschlich unmöglich. " Er fügte hinzu, er habe während seines langen Leben von 73 Jahren nur eine einzige echte Konversion eines Muslimen zu Christus erlebt. Er habe noch viele andere gesehen, aber laut Mgr El-Murr waren dies nur interessierte Konversionen, z.B. um ein Stipendium in einer Jesuitenuniversität in den USA zu erhalten, oder um ein Mädchen aus einer reichen christlichen Familie heiraten zu können, u.s.w. – Um so lobenswerter sind die Missionsbemühungen einiger Missionare und katholischer Laiengruppen, um diese Seelen, die wie wir von Gott und für Gott geschaffen sind, dem einzigen Erlöser Jesus Christus zuzuführen, wie dies augenblicklich z.B. in Wien (bereits 200 erwachsene Konversionen), und seit kurzem in Paris geschieht (Gruppe BNM, gebildet durch UNEC und AMEN, BP 70114, F-95210 St-Gratien, bnm.amen@orange.fr).

FRAU AUBRY (ru; 7. Dezember 2010). Frau Martine Aubry wird voraussichtlich als Kandidatin für die Präsidentschaftswahlen von 2012 in Frankreich auftreten, aber ihre eventuelle Ankunft im Elysee-Palast könnte das Ende des christlichen Frankreichs und den Beginn eines Islamistischen Frankreichs bedeuten. Nachstehend kurz einige Tatsachen. Sie kam im Jahre 1950 als Tochter des ‚sehr katholischen’ sozialistischen europäischen Vorfechters Jacques Delors zur Welt. Sie verheiratete sich ein erstes Mal mit einem gewissen Herrn Aubry von dem sie nur den Namen bis heute beibehielt. Denn im Jahre 2004 ließ sie sich scheiden und heiratete, noch im gleichen Jahr, einen Herrn von Lille namens Jean-Louis Brochen, Salafist und Anwalt der Muslime. Dieser hatten im Jahre 1993 die 17 verschleierten Schülerinnen, die aus diesem Grunde vom Gymnasium Faidherbe ausgeschlossen wurden, verteidigt. Im Jahre 2001 verteidigte Herr Brochen in dem berühmten Prozess von Douai, einen der drei Mitglieder der ‚Bande von Roubaix’. Er verteidigte auch den schlimme Rappergruppe ‚Sniper’ , d.h. offene Rassisten anti-weißer Färbung. Er hat den Spitznamen "Anwalt der Islamisten". Somit versteht man besser, daß, seitdem Frau Aubry ist Bürgermeister von Lille ist, die Anzahl der muslimischen Mitarbeiter in der Stadtverwaltung stark angestiegen ist, dass es ein Schwimmbad nur für Moslems gibt, Halal-Essen in den Schulen verteilt wird, muslimische Banken und islamische Schulen in Lille aufmachen, sowie je nach Geschlecht getrennte Kinos, Restaurants und Theater zur Verfügung stehen.. In den frühen 90er Jahren hat Frau Martine Aubry an ein sozialistisch-kommunistisches Kommando angeführt, welches ein friedliches Symposium der Vereinigung Renaissance Catholique in Lille angriff, gewaltsam in den Vortragsraum vorstürmte, Ausstellungstische umwarf und gegen die Teilnehmer des Kongresses handfest vorging, bis die Polizei eintraf, um die Katholiken vor dieser antichristliche Schandtat zu schützen. Sagen wir also allen Sozialisten, die versucht sein könnten, für diese Dame zu wählen: "Wollen Sie ein solches Frankreich: immer weniger Christen, und immer mehr Islamisten ?"

-  O.A.M.D.G.  -