RU 25/2010 - PARIS, ein SOS seitens SOS MÜTTER


PARIS (ru, 3. Juli, 2010). Nachstehend ein S O S. seitens des Vereins zur Rettung von Babys vor der Abtreibung SOS MÜTTER in Paris (Pressemitteilung vom 1. Juli, 2010) :

"Nachdem wir seit 15 Jahren 649 Babys vor der Abtreibung retten durften (von denen 97 noch das Tageslicht erwarten!), indem wir ihren Müttern in Not direkt zu Hilfe kommen, wissen wir, dass es zwei große Hindernisse für diese Art der Rettungsarbeit gibt:
1) die Schwierigkeit, Babys in Abtreibungsgefahr ausfindig zu machen,
2) die Schwierigkeit der Finanzierung unserer Hilfe für deren Mütter in Not.

Das erste Hindernis ist in der Tat enorm, da Schwangerschaft als reine Privatsache angesehen wird. Wie kann man sich da einmischen, ohne sich aufzudrängen? Man muss also lernen, die Augen zu öffnen, um verzweifelte schwangere Frauen und junge Mädchen auf der Straße, auf den Bänken der öffentlichen Parks, in der Metro, in den medizinischen Labors zu entdecken... und den Mut zu haben, sie delikat anzusprechen, ohne sich in ihre Privatsphäre einzumischen. Dies ist eine christliche Kunst, die erlernt werden muss, und das bedarf einiger Zeit. Zu Beginn unserer Arbeit gelang es uns, nur ein oder zwei Kinder pro Jahr vor der Abtreibung zu retten, heute sind wir bei ca. 100 pro Jahr! Wir haben in Frankreich neue Gruppen von SOS MÜTTER, die bereits funktionsfähig sind, aber es noch nicht fertiggebracht haben, ein einziges Baby zu finden und zu retten. In der Tat gibt es Tausende davon in jeder Stadt in Frankreich, sogar in jeder Schulklasse mit jungen Mädchen ... Mit einem Wort, dank Gott haben wir jetzt einfachen Zugang, insbesonders hier in Paris.

Und da kommt das Hindernis N° 2, die Schwierigkeit der Finanzierung unserer aktiven Hilfe. Die Rettung eines Babys "kostet" uns im Durchschnitt etwa 1000 Euro, alles in allem. Keine französische Verwaltungsstelle subventioniert uns: das ist logisch, denn sie sind alle für die Abtreibung. Die Kirche subventioniert uns ebenfalls nicht, da sie selbst die größten Schwierigkeiten hat, im jetzigen Kontext der generellen Dekadenz und Apostasie finanziell zu überleben. Unsere einzige Ressource sind unsere Spender. Einige von ihnen schicken uns von Zeit zu Zeit einen Scheck, andere senden uns monatliche Banküberweisungen, die sie von ihren dünnen Einkommen abziehen. So mussten wir ein volles Netz von Spendern um SOS MÜTTER herum aufbauen, um unsere Arbeit sicherzustellen. Wir haben derzeit rund 1000 regelmäßige Geldgeber, darunter etwa hundert mit monatlichen Banküberweisungen (von jeweils ca. 20 oder 30 Euro). All diese privaten Spenden erlauben es uns, Babys zu retten. Diese Spender sind wirklich Mitglieder unserer Rettungsteams. Ihnen gilt das Wort unseres Herrn: "Was Ihr für den Geringsten meiner Brüder tut, das habt Ihr Mir angetan". Wer ist geringer als ein Embryo, dieses kleinste aller menschlichen Wesen, das unschuldig und wehrlos ist und nur unserer Liebe bedarf?

Und nun kommt unser eigentliches Problem: derzeit finden wir mehr Babys in Abtreibungsgefahr als finanzielle Mittel zu deren Rettung. So senden wir ein SOS, mitten im Sommer, da die Arbeit mit Frauen und Mädchen in Abtreibungsrisiko weder Urlaub noch Pausen kennt, im Gegenteil. Im Namen der zu rettenden Babys, bitte helfen Sie uns!

SOS MÜTTER (UNEC), BP 70114, F-95210 Saint-Gratien, Tel/Fax +33,134120268
sosmamans@wanadoo.fr , www.radio-silence.tv (Rubrik SOS MÜTTER)."


Ende der Pressemitteilung von SOS MÜTTER.

-  O.A.M.D.G.  -