RU 04/2006 - WELT, FRANKREICH, EUROPA
- WELT: Nachstehend finden Sie, wie zu Beginn eines jeden neuen Jahres, die Liste der Missionare, die im Jahre 2005 für ihren katholischen Glauben gemartert wurden: 5 in Kolumbien; 2 in Mexiko; 2 in Brasilien; 4 in Indien; 2 in Europa; und in Afrika 1 Bischof, 6 Priester und 1 Laie. Insgesamt 23 Märtyrer, soweit deren Martyrertod bekannt wurde. R.I.P. (Requiescant in Pace) .- Diese Zahl erscheint relativ gering im Vergleich zu den ständig zunehmenden antichristlichen Spannungen in der Welt. Man kann angesichts der wachsenden kämpferischen Geistesverfassung der Islamisten, aber auch der Homosexuellen, gegen die einzig wahre Religion, die Katholische Kirche, für die kommenden Jahre erwarten, dass die Anzahl der katholischen Märtyrer leider stark zunehmen wird. Ausser in den Vereinigten Staaten, wo, nach 30 Jahren harten Einsatzes der Christen, die Ernennung des neuen katholischen Richters Samuel Alito und des neuen Präsidenten John Roberts beim Obersten Gerichtshof des Landes endgültig das neun Richter umfassende Verfassungsericht in ein nunmehr eindeutig pro-life gesinntes Gremium umschlagen liess. Dies bedeutet für Jahre hinaus eine regelmässige Abfolge von gesetzgeberischen Korrekturen zugunsten des Lebens, und hoffentlich am Ende des Weges die Abschaffung - zumindestens in Amerika - der schlimmsten moralischen Geisseln unserer Zeit: des legalen Mords an den Babys (Abtreibung) und der Schwulheit gegen die Natur (Homosexualität). Natürlich wird dieser erfreuliche und notwendige entscheidende Richtungswechsel irgendwann auch in unsererem alten Europa ankommen, wie das Coca-Cola und der Rest. Deshalb gilt für 2006 und die folgenden Jahre: es sind wohl mehr Märtyrer zu erwarten, aber es gibt auch Perspektiven für mehr Siege, 'so Gott es will'.- (ru; vgl. M+V d28.1.)
- FRANKREICH: Die einflussreiche katholische Mediengruppe BAYARD machte jüngst mehrere schlimme Ausrutscher in ihren Kinderzeitschriften TRALALIRE (2 bis 5 Jahre) und ASTRAPI (7 bis 11 Jahre). Ein typisch feministisch geprägter Redestil, pragmatisch und kathechistisch vorgetragen, kam in den Zeitschriften zum Vorschein: "Ein Baby, wann und wenn ich will!" Die präsentierten Modelle sind Verbände wie MLF (Vereinigung der feministischen Ligen) oder 'Ni putes ni soumises!' ("weder prostituiert noch subordiniert!"). Augenscheinlich gibt es - entgegen aller Evidenz - keinen Unterschied mehr zwischen Mädchen und Jungen: "All dies ist eine Frage der Kultur. Es ist besser, daß jeder das macht, was ihm gefällt, auch wenn es nicht den Gewohnheiten Deines Landes oder Deiner Familie entspricht." Die Gruppe Bayard gehört tatsächlich dem Orden der Assumptionisten. Gerüchte gehen um, daß diese dissidente Gruppe den Fernsehkanal KTO, der von Kardinal Lustiger gegründet worden war, - ein Sender der dieser Tage zahlungsunfähig wurde -, mehrheitlich erwerben könnte. Ist Benedikt XVI über Bayard informiert? Wäre es nicht an der Zeit, dass einer unserer episkopalen Leser ihn über dieses Problem informiert? Es sollte doch nicht vorkommen, daß die apostolischen Nuntien in Polen eine zutiefst katholische Organisation wie Radio-Maria an den Pranger stellen, und gleichzeitig in Frankreich vor einem 'katholischen' Pressengigant schweigen, der in vollem Sinn unmoralisch wurde. - (ru; vgl. M+V 28.1.)
- CHRISTLICHES EUROPA: Der Verband UNEC (Union der Nationen Europäischer Christen) kündet an: vom 24. Februar abends bis 27. Februar abends, von Paris aus, Bus-Pilgerfahrt-Ausflug unter dem Thema "Auf den Spuren Karls des Großen". Reiseroute: Paris (Frankreich) - Herstal (Belgien) - Aachen - Köln - Maria Laach - Linz am Rhein (Deutschland). Die UNEC erklärt dazu: im Vergleich zu der gleichen Reise, die wir schon im Jahre 2002 organisierten, konnten wir diesmal ein französisch-belgisches Symposium in Herstal, dem Geburtsort von Karl dem Grossen in der Nähe der Stadt Lüttich, einbauen; dieses wird in Zusammenarbeit mit dem dortigen Museum unter dem Thema "Karl der Große, der erste Kaiser des Christlichen Europas" vorbereitet. Das ist schon was, nur 28 km entfernt von Maastricht, der berüchtigten Stadt der Fundamentlegung der aktuellen atheistischen Europäischen Union! Wir werden 2 belgische Vortragende haben, die uns von Karl dem Großen und seiner Jugend erzählen werden, und 2 aus Frankreich, die uns die Heilige Tunika von Argenteuil, das wohl ruhmreichste Geschenk Karls des Großen an Frankreich, erklären werden. So kündigt sich ein schöner Nachmittag für Samstag 25. Februar an, ohne den darauffolgenden Sonntag mit Besuchen der Kathedralen von Aachen und Köln zu vergessen, sowie die "Trümmermuttergottes" in Köln, und unsere geschätzte und friedvolle Benediktinerabtei Maria-Laach, mit seinem wunderschönen Hotel (im Besitz der Benediktiner) gleich neben der Abtei und dem See, und dann Montag den Karnevalsumzug in der kleinen Stadt Linz am Rhein zum Abschluss dieses ungewöhnlichen Ausflugs. Der Pauschalpreis ist ab Paris 350 Euro pro Person in Doppelzimmer (und 400 Euro pro Person in Einzelzimmer), ohne alkoholische Getränke. Für weitere Informationen - bzw. direkt für die volle Einschreibung - genügt es, eine Anzahlung von 150 Euro pro Person zu schicken; Schecks an UNEC, BP 70114, F-95210 St-Gratien. Bitte tun Sie das spätestens zum 10. Februar 2006, um es uns zu ermöglichen, die Hotels endgültig zu buchen etc. Der Restbetrag ist, wenn möglich in Bargeld, direkt im Bus zu zahlen. Also auf geht's durch drei Länder, die in der Tat den zentralen Teil des Europas Karls des Großen darstellen, welches CHRISTLICH war! Hochlebe dieses Europa, d.h. UNSER Europa! - Vgl. die Webseite der UNEC www.radio-silence.tv , unter der Rubrik 'Wallfahrten'. - (ru)
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