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RU 32+33/2010 - FRANKREICH, Kommuniqué seitens SOS MÜTTER


FRANKREICH (ru, 23. August 2010) : Nachstehend eine Pressemitteilung unserer Vereinigung SOS MÜTTER (UNEC) vom 22. Aug. 2010. Zitat:

SOS MÜTTER, Logbuch, Folge No. 40 (Sommer 2010).

Freitag 21. Mai 2010.
Heute erklärte der Heilige Vater nach dem Gebet des Regina Coeli: ‚Ich begrüße die Mitglieder der Bewegung für das Leben [Movimento per la vita], das die Kultur des Lebens fördert und so viele junge Frauen bei Gelegenheit einer schwierigen Schwangerschaft wirksam unterstützt. Liebe Freunde, ich erinnere an die Worte des Seligen Teresa von Kalkutta : ‚Jedes Kind, geboren oder noch nicht geboren, wurde für eine große Sache erschaffen: zu lieben und geliebt zu werden.’“ Es ist, als ob der Papst uns ein Ermutigungsschreiben gesandt hätte, und welch eine Ermutigung! Tausend Dank!

Dienstag 17. August, 2010.
Gestern veröffentlichte die französische Tageszeitung LE PARISIEN folgende Nachricht: ‚Eine traurige und überraschende Entdeckung machten am Montag morgen ein Lieferant und ein Passant in der Pariser Strasse ‚rue Broca’ . Um 7 Uhr fand dieser Radfahrer, mit Wohnsitz in der Nähe, sowie ein Obst- und Gemüselieferant für einen nahen Supermarkt ein verlassenes neugeborenes Baby seitlich eines Bürgersteigs am Fuße eines Gebäudes in dieser Straße des 13. Bezirks von Paris. Das Neugeborene war in eine Decke eingewickelt und lag auf einem Kissen,. Die Feuerwehr, die von den Passanten angerufen worden war, kam schnellstens an Ort und Stelle und entdeckte, dass die Nabelschnur des Babys noch nicht abgetrennt worden war, was von der Nachrichtenagentur RTL bekannt gegeben wurde. Das Baby wurde umgehend ins Krankenhaus eingeliefert, wo es derzeit behandelt wird. Sein Leben ist nicht in Gefahr. Die Jugendabteilung der Pariser Kriminalpolizei wurde mit einer Untersuchung beauftragt.’
Beim Lesen dieser Information zeigen sich die Menschen entsetzt, aber die Krokodilstränen der Medien sind in Wirklichkeit nur Kino. Einige Stunden zuvor war dieses Baby noch im Schoße seiner Mutter, und falls diese Mutter dieses bereits ausgewachsene Baby abgetrieben hätte – eine häufige und rechtlich zugelassene Prozedur in Frankreich soweit z.B. im Falle einer plötzlich entdeckten schweren Krankheit oder Missbildung eine ärztliche Empfehlung vorliegt -, hätte niemand auch nur ein Wort darüber gesagt. Sie sind alle verrückt geworden, völlig verrückt! Sie weinen, als ob sie ein Herz hätten. In Wirklichkeit aber wagt es niemand mehr, der Realität ins Gesicht zu schauen: jede Abtreibung ist ein Mord! Über dieses Verbrechen lächelt jeder, man geht darüber hinweg, ‚Geht weiter, nichts zu sehen!’, wie man auf französisch sagt. Man kann ein Baby abmurksen und in Stücke schneiden, kein Problem, aber ein Baby warm einzuwickeln und auf ein Kissen abzulegen, welch ein Horror !… Ein Bravo für diese Mutter, dass sie sich wenige Stunden zuvor gegen die Abtreibung ihres Babys entschieden hat, was leider Tausende von anderen Frauen tun, nachdem sie von Ihrem Arzt oder ihrem gottlosen Ehemann oder Freund, oder sogar von ihrer besten Freundin bzw. ihren Eltern unter Druck gesetzt wurde, mit der Komplizenschaft und sogar satanischen Zustimmung der ganzen Welt!

Freitag, 20. August, 2010.
Wir wurden eingeladen, bei einer Unterschriftenaktion gegen das florierende Geschäft mit den russischen Prostituierten mitzumachen. In der Tat will das Institut AVAAZ (?) mit dieser Aktion die französische Regierung auffordern, auf Präsident Putin Druck auszuüben, damit er sich dieser neuen Sklaverei energisch entgegensetze. Aber wir stellen die Frage : man will sich dazu an die französischen Behörden wenden? Das ist eine moralisch korrupter Club! Wir haben Aussagen von russischen Prostituierten in Paris, die bezeugen, dass Beamte der Präfektur von Paris zu ihrem regelmäßigen Kundenkreis gehören ... Diese Personen werden sich nicht rühren, im Gegenteil! Das einzige, was zu tun bleibt, sind Schritte und Maßnahmen mittels unserer eigenen Organisationen und Netzwerke. Wir fragen sogar: wer ist denn diese AVAAZ ? Wenn es sich nicht um eine katholische oder zumindest christliche Organisation handelt, ist zu befürchten, dass für diese alles nützlich ist, Unterschriften, Adressen etc., um sie anderweitig zu verwenden (z.B. Verkauf dieser Adressen). Denn was könnte solche Personen zu Akten reiner Nächstenliebe motivieren, außerhalb von Jesus Christus? Also vergessen wir derartige Organisationen! (Anm. der Redaktion: Am nächsten Tag rief in der Tat die AVAAZ zu einer weltweiten Unterschriftenaktion gegen den Papst auf, wegen dessen energischer Stellungnahme gegen das ‚Anti-Aids’-Kondom !). Unsere eigenen katholischen Vereine, wie DAS NEST oder SOS MÜTTER (UNEC), gehen mit wahrer christlicher Liebe gegen diese moderne Sklaverei vor, indem sie jenen Frauen und ihren Müttern rettend zu Hilfe kommen. SOS Mutter brachte es fertig, mehr als 50 russische Prostituierte aus Paris zu entfernen, indem sie diese anlässlich ihrer Schwangerschaft, während derer sie ganz besonders hilfesuchend und ansprechbar sind, nach Russland zurückzugeleiten. "Selig die Armen! " sagte Unser Herr im Evangelium. Ja, die Armen und Verlassenen schwangeren Frauen sind fast die einzigen, zu denen wir leicht Zugang finden; die reichen Frauen sind so selbstsüchtig und überheblich, dass selbst der Liebe Gott nur schwierig Zugang zu ihnen findet, auch wenn sie schwanger sind. "Es ist schwieriger für einen Reichen, ins Himmelreich einzugehen, als für ein Kamel, durch ein Nadelöhr zu gelangen…" steht im Evangelium (selbst wenn ’Nadelöhr’ hier laut der Exegese ein Hinweis auf den Namen einer der kleinsten Tore zum Tempel von Jerusalem sein dürfte). Was den politischen Aspekt anbetrifft, gilt dieselbe Stellungnahme : für jene Cliquen ist der Bauch ihr Gott, sagte und sagt Jesus. Wir müssen endlich eine neue christliche politische Kraft in Frankreich und Europa schaffen, wie es z.B. SOLIDARITÄT-FRANKREICH oder AMEN (www.amen-net.org) versuchen. Unser Ratschlag: lasst uns bei den Letztgenannten mitmachen, anstelle unsere Zeit mit Unterschriften bei nichtchristlichen, unzuverlässigen und immer enttäuschenden Globalaktivisten zu verlieren!

Samstag, 21. August 2010.
Unser Feuerwehr-Team gegen die Abtreibung bleibt aktiv, weil unser Einsatz trotz der Sommerzeit keine Pause zulässt, denn die Abtreibungen gehen unbehindert weiter. Würde etwa die städtische Feuerwehr zumachen, weil wir im Monat August sind? Diese Woche konnten wir die Rückkehr von zwei schwangeren Prostituierten in ihre Heimat Rumänien organisieren, von denen eine nur 16 Jahre alt ist, sowie eine junge Frau mit dem schönen Namen Anastasia, 19 Jahre alt, zurück in ihr Heimatland Russland. Gleichzeitig konnten wir - mit dem erforderlichen einfachen Prunk - die Geburt einer kleinen Samantha begrüßen, zur Welt gebracht von ihrer 17-jährigen Mutter Carole, die wir im letzten November gerettet hatten und seither bei einer unserer Herbergsfamilien in der Bretagne unterbrachten. Darüber hinaus konnten wir Anfang dieser Woche ein junges schwangeres Mädchen von 16 Jahren namens Zoe den Händen ihrer 'fürchterlichen Mama’, einer Französin, entreißen, welche ihre Tochter für eine beträchtliche Menge Geld buchstäblich an Zuhälter verkaufen wollte. Wir haben noch nie eine derart 'schreckliche Mama' erlebt, obwohl wir schon so manchen von ihnen begegnet sind. Nach einer heiklen und heißen Diskussion war es notwendig, 1000 Euro auf den Tisch zu legen, um die Sicherheit zu erlangen, dass das Baby nicht abgetrieben würde (in einem Bordell ist ein Baby automatisch zum Tode verurteilt!), und wir mussten versprechen, jeden Monat bis zur Geburt des Babys weitere 500 Euro beizuschaffen. Aber wir werden versuchen, uns dieser finanziellen Verpflichtung zu entziehen, indem wir anderswo eine Unterkunft für die vollständig erschütterte junge Zoe ausfindig zu machen. Möge Gott Unser Herr ihr die nötige innere Ruhe und Stärke gewähren, vor allem solange sie noch bei dieser ‚Mutter’ wohnt !

Bilanz am 22. August, 2010 :
656 Babys gerettet, davon müssen 69 noch zur Welt kommen. Wir beherbergen zur Zeit 32 schwangere Frauen und junge Mädchen, einerseits in unseren Pariser Wohnstudios, aber vor allem bei unseren Herbergsfamilien, besonders wenn es sich um Minderjährige handelt. Aktueller Kassenstand: +7765 Euro, dank der Freigiebigkeit unserer Spender sogar während der Sommerzeit.

Liebe Leser, liebe Freunde, Sie gehören zu unseren Spendern oder Verbündeten, und wir sind froh, mit Ihnen mittels dieser Auszüge aus unserem 'Tagebuch’ unsere Freuden und Leiden teilen zu dürfen. Dieses 'Journal' wird ein Denkmal der Hoffnung, welches beweist, dass das Verbrechen der Abtreibung durch die christliche Nächstenliebe überwunden werden kann. Wir sind stolz und glücklich in dem Wissen, dass Sie uns zur Seite stehen. Bleiben Sie bitte bei uns! Sie sind wirklich Teil des Teams SOS MÜTTER. Vielen Dank, und weiterhin voran!
SOS MAMANS (UNEC), BP 70114, F-95210 Saint-Gratien, Tel/Fax +33-134120268, sosmamans@wanadoo.fr - Webseite: www.radio-silence.tv (Rubrik ‚SOS MAMANS’)

Ende des Kommuniqués der Vereinigung SOS MÜTTER (UNEC).

- O.A.M.D.G. -



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