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RU 48/2006 - TÜRKEI, RUMÄNIEN


- TÜRKEI: Der Heilige Vater kam bestens von seiner apostolischen Reise in die Türkei, vom 28. November bis zum 1. Dezember, in den Vatikan zurück. Deo gratias ! Es gehörte tatsächlich eine außerordentliche Kraft dazu, diese Reise anzustreben, und erst recht sie nicht zu annullieren. Der Beweis ist erbracht, daß es Benedikt XVI nicht an Mut fehlt. Weniger sicher ist allerdings, ob die wenigen dortigen Christen über diesen Besuch zufrieden waren, da sich einige bereits fragen, warum sie ihr Leben komplizieren, indem sie Christen sind. Wenn Christen und Mohammedaner "den einzigen Gott gemeinsam verehren", wenn man vor aller Welt mit ihnen beten kann, und noch dazu in Richtung Mekka, ohne auch nur ein Kreuzzeichen zu wagen, warum weiterhin in einem mohammedanischen Land unter Lebensgefahr in die Eine, Heilige, Katholische und Apostolische Kirche gehen, um seine Seele zu retten? Warum soll man weiterhin an Christi heilige Worte glauben: "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben"? Und: "Wer Mich ablehnt, lehnt auch meinen Vater ab, der im Himmel ist?" Oder: "Jener, der sich Meinetwegen vor den Menschen schämt, für den werde auch Ich Mich vor meinem Vater schämen"? - In Wien fragten junge arabische Katholiken, schockiert über das, was sie auf ihren Fernsehschirmen zu sehen bekamen, ihre Katecheten, warum sie sich die Mühe gaben, zur Katholischen Kirche zu konvertieren, was fast immer zu einer sehr grausamen Trennung von ihren mohammedanischen Familien führt. Die Katecheten selbst stellten sich die Frage, warum sie sich noch so viel Mühe geben, den katholischen Glauben zu lehren - ohne hier von jenen Millionen zu sprechen, die von den Mohammedanern wegen ihres christlichen Glaubens ermordet wurden oder werden. Es war eine einzigartige Gelegenheit für den Papst, vor den Bildschirmen der Welt dem blutrünstigen Islam den einzigen Retter Jesus-Christus zu verkünden. Sogar unser unseliger Papst Paul VI warf sich noch zu Boden, als er sich anlässlich seines Besuchs in Istanbul der durch den Islam profanierten Basilika Hagia Sophia näherte, was übrigens als diplomatischer Zwischenfall noch heute bekannt ist. Nichts von all dem bei Benedikt XVI. Warteten wir vergeblich auf einen zornigen Christus im Tempel, ein mutigen Hl. Petrus vor dem Sanhedrin oder einen Hl. Paulus vor dem Areopage, einen Hl. Athanasius vor Arius, einen Konstantin vor den Vandalen, einen Hl. Ludwig vor Jerusalem oder einen Hl. Pius V vor Lepanto, einen Pater Kolbe oder einen Kardinal von Galen vor den mörderischen Nazis, einen Kardinal Mindszenty vor den Stalinisten? Nein, wir bekamen nur einen Johannes-Paul III in Assisi, der von diplomatischen Umarmungen belohnt wird, und zwar gerade durch diejenigen, die die Kirche, die mystische Braut Jesu, verfolgen. Sollte es zwei Arten von Mut geben, einen natürlichen und einen übernatürlichen, ohne dass der eine notwendigerweise den anderen einschliesst ? Beten wir für unseren Heiligen Vater, den 263. Nachfolger des Heiligen Petrus, und bleiben wir endlos geduldig: bessere Zeiten nähern sich, dies ist die göttliche Botschaft des christlichen Advents. Eines Tages werden wir die grosse und unverdiente Gnade eines Petrus II in Rom haben. ADVENIAT REGNUM TUUM! - (ru)

- RUMÄNIEN: der Beitritt zur Europäischen Union, der für den 1. Januar 2007 angekündigt ist, fordert die ersten Opfer des christlichen Rumäniens an den gottlosen Moloch. Die Wände der Schulen sind traditionell in diesem Land mit christlichen Kreuzen aller Art, aus Metall, Holz, oder gestrickter Wolle, zusammen mit heiligen Ikonen geschmückt. Zwei Monate vor dem offiziellen Eintritt Rumäniens in die E.U. forderte der Öffentliche Rumänische Rat der Antidiskriminierung das Erziehungsministerium dazu auf, "den laizistischen Charakter des Staates zu respektieren", gemäss welchem alle religiösen Symbole aus den Schulen zu verbannen seien. "Dies ist eine brutale Maßnahme, die gegen die religiöse Freiheit und die europäische Demokratie verstößt", protestierte die Orthodoxe Kirche in einer Pressemeldung. Seitdem ist Aufregung in der rumänischen Intelligenzia, d.h. in einem Land, welches nur 22 Millionen Einwohner hat, aber dessen große Mehrheit (87 %) orthodox ist. Erschrocken entschied das Erziehungsministerium, die heiße Kartoffel zwecks einer nationalen Debatte an das Parlament weiterzugeben... in Parlamentsräumen, die ebenfalls mit Ikonenbildern geschmückt sind ! - Es gab einmal ein Konzil, das sich dadurch auszeichnete, die "Trennung zwischen Kirche und Staat" fest- und vorzuschreiben, ein typisches Freimaurerprinzip abscheulichster Zweideutigkeit. Natürlich, dieses Konzil (Vatikan II) hatte Recht, die Kirche unabhängig von staatlichen Interventionen zu halten; seitdem mischten sich jedoch die Staaten mehr als je zuvor in die Sachen der Kirche und ihrer Gläubigen ein. Natürlich hat der Staat kein Recht über die Kirche, aber umgekehrt bleibt es wahr, dass Gott alle geistige Macht auf Erden zusteht, einschliesslich über den Staat und seine Moral ! Konzilsväter, dies hätte gleichzeitig klar gesagt werden müssen! Liebe Brüder und Schwestern in Rumänien, behaltet weiterhin Eure Kreuze in aller Öffentlichkeit, in und gegen die Europäische Union ! - (ru; vgl.LP 30. Nov.)

- - O.A.M.D.G. - -



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