RU 50/2009 - FRANKREICH, KOPENHAGEN


FRANKREICH (ru, 15. Dez. 2009): Am Abend des 20. Novembers fand in Paris eine Tagung der "Studenten für das Leben“ statt, die wir hier kommentieren möchten. Vor 200 Jugendlichen erklärte eine hochgelehrte Dame 2 Stunden lang die zu verfolgende Strategie für den Prolife-Kampf. Diese können in 4 Punkten, zusammengefasst werden. Sie stehen in totalem Widerspruch mit der Aktion von SOS MÜTTER (und AMEN) :

1) "Verurteilt die Taten, nicht die Menschen! " - Im Gegenteil, wir müssen die Schuldigen an den Pranger stellen: die Parlamentarier, Minister, Richter, Ärzte, Sozialarbeiter, wahnsinnige Eltern und schlechte Freunde, das gesamte System der Kultur des Todes, mit Ausnahme der schwangeren Frauen und Mädchen, die nach den Erfahrungen von SOS MÜTTER sehr oft die am wenigsten Schuldigen in dem wahnwitzigen System der Abtreibung sind. Sie sind mit ihren Babys die Opfer und sind als solche in Schutz zu nehmen.
2) "Tretet in einem unpolitischen und unkonfessionellen Rahmen für das Leben ein !“ - Welch ein Unsinn! Insbesondere im politischen und konfessionellen Rahmen ! Politisch: infolge des Prinzips, unpolitisch sein zu wollen, haben wir unseren Gegnern seit 30 Jahren den Platz völlig überlassen. Religiös: Abtreibung ist ein Problem unter Christen, da Frankreich zu 70% römisch-katholisch ist. Wir haben ein religiöses Problem der Abtreibung, das muss deutlich gesagt werden!
3) "Die Frauen in Not absolut bejahen !" - "Bejahen'? Was soll das denn sein? Nein, wir müssen ihnen entgegengehen, helfen, finanziell unter die Arme greifen, zu ihrer Rettung stürzen. Wer ist zu retten? Die vor dem schrecklichen Spektrum der Abtreibung stehenden Frauen. Glaubt jene hochgelehrte Dame, dass der Barmherzige Samariter nur ‚Bejahung’ zum Ausdruck brachte?
4) "Aktivist sein, immer Aktivist sein, damit unsere Botschaft durchdringt! " - Mit diesem Prinzip gelangten wir, seit dem Abtreibungsgesetz von Simone Veil (1975), zu immer höheren Abtreibungszahlen. Es ist ein übler Pfad, ohne jegliche Resultate, und der Böse kann immer schlimmer umtreiben. Während unsere Christen unnütze Briefe an die Politiker senden, oder Flugblätter verteilen, die niemand haben will, werden die Babys immer zahlreicher in die Abfallcontainer der Abtreibungskliniken geworfen, um verbrannt zu werden, wenn sie nicht unter dem Tisch an medizinische oder sogar kosmetische Laboratorien für teuflische und lukrative Experimente verkauft werden. In den USA, wo die Prolife-Verteidiger der Strategie des reinen Aktivismus seit 30 Jahren folgen, ist das Ergebnis Obama, der schlimmste Abtreibungspräsident in der Geschichte Amerikas. Dennoch wird die einzig realistische christliche Methode seit 2000 Jahren im Evangelium verkündet: direkte Unterstützung der in Gefahr stehenden Frauen (und Babys). Das Schlimmste ist, dass viele gutgesinnte Menschen nach ihrem Aktivismus die Hände in den Schoss legen und glauben, alles ihnen Mögliche getan zu haben, aber die Babyschlachterei geht weiter.  Und doch steht fest, dass die christliche Methode das Problem der Abtreibung lösen könnte, indem sie einfach "von unten her“ Soforthilfe an Frauen und Mädchen leistet. Somit könnte z.B. Frankreich zu einem Land werden, wo zwar hypothetische Abtreibungsgesetze bestehen, aber in Wirklichkeit keine Abtreibungen mehr vorkommen. Bedingung: Vergessen wir den ‚Aktivismus’, und verwenden wir unser wertvolles Kapital an Zeit, Energie, Gebet und Geld, um direkt einzugreifen und persönlich zu lieben, kurz gesagt um ein Guter Samariter zu werden! Wie viele junge Mädchen sitzen weinend auf den Parkbänken, und niemand kommt, um sich neben sie zu setzen, liebevoll seine Hand auf ihren Arm zu legen und leise zu sagen "Ich werde Ihnen helfen" ? Hier ist christliche Weg zur Abschaffung der Abtreibung, und nirgendwo anders.

KOPENHAGEN (ru, 15. Dez. 2009): Während die Politiker und andere NGO-Fanatiker darum kämpfen, Milliarden von Eurodollars zu ergattern, „um zur Verhinderung des  Treibhauseffekts auf der Erde die Temperatur um 2 Grad zu vermindern", indem sie sich für Gott halten, sind einige Wissenschaftler bereits einen Schritt weiter: der „Treibhauseffekt" ist ein Schabernack, der den Eine-Welt-Fanatikern neosowjetischen Stils gut in den Kram passt. So kann man seit dem 16. September auf der Webseite des BBC einen Artikel mit dem Titel "Eine beunruhigende Wahrheit über die globale Erwärmung" lesen, und seit dem 9. Oktober einen weiteren Artikel "Was ist denn mit der globalen Erwärmung passiert?“, wobei ersterer von Tom Programm und der zweite von Paul Hudson geschrieben wurden, beide wissenschaftliche Berichterstatter an der BBC. Sie verkünden uns, dass während der letzten 11 Jahre kein Temperaturanstieg beobachtet werden konnte, während gleichzeitig die CO2-Werte anstiegen. Sie sprechen über den Einfluss der Temperaturzyklen von Sonne und Ozeanen. Letzterer weist auf eine dreißig Jahre andauernde Kühlphase hin. Laut Professor Mojib Latif vom Leibniz-Institut der Meereswissenschaften der Universität Kiel/BRD, der Mitglied des IPCC (Intergovernmental Panel of Climate Change) ist, ist vorauszusagen, dass sich während der nächsten 10 bis 20 Jahre die Temperatur ständig verringert. Aber in Kopenhagen sind sie noch dabei, über einen hypothetischen Treibhauseffekt aufgrund von Ozon- und CO2-Emissionen zu diskutieren. Sie sind mehr als zehn Jahre hinter dem Mond! Das ist durchaus logisch, wenn man in Betracht zieht, dass deren Objektiv alles andere als Ökologie ist, nämlich Totalitarismus.

- O.A.M.D.G. -